Ursachen für braune Flecken bei der Kentia-Palme

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Kentia Palme kann auch Sonnenbrand bekommen.

Die Kentia-Palme ist eine Zimmerpflanze, die auch für Anfänger geeignet ist. Gibt es Probleme, zeigt sie dies meist durch Verfärbungen an und Sie können rasch handeln. Ein Schadbild sind braune Flecken, die jedoch meist durch eine Pflegeumstellung behebbar sind.

Sonnenbrand

Kurz nach dem Neukauf der Pflanzen kommt es oft zum ersten Schock – die Blätter haben braune Flecken. Die Ursache ist in diesem Fall meist schnell ausgemacht, denn die Pflanze ist noch nicht an ihren Standort gewöhnt.

Im Fachhandel stehen die Pflanzen meist geschützt vor direktem Sonnenlicht. Kommt die Pflanze an einen neuen Standort mit viel Sonne, dauert es einige Tage, bis sie ausreichend Schutzstoffe gebildet hat. Gewöhnen Sie Pflanzen erst vorsichtig an ihren neuen Standort und gehen Sie von dunkel nach hell. So können Sie die Kentia-Palme an sonnige Plätze gewöhnen.

Nährstoffmangel

Eher selten kommt es zu einem Nährstoffmangel. Eine Unterversorgung kann sich in unterschiedlichen Schadbildern äußern, in der Regel sind jedoch immer die Blätter betroffen.

Mögliche Schadbilder:

  • braune Blätter
  • gelbe Blätter
  • braune Flecken

Wenn Sie die Kentia-Palme düngen, achten Sie darauf, dass Sie sie mit den richtigen Nährstoffen versorgen. Ideal sind Flüssigdünger, die Stickstoff und Kali betont sind. Gegen Sie den Dünger während der Wachstumszeit vom Frühjahr bis zum Herbst ein Mal pro Monat zum Gießwasser.

Kälte

Die Kentia-Palme kommt ursprünglich aus Australien und schätzt Kälte überhaupt nicht. Am falschen Standort sind Schäden an Blätter vorprogrammiert. Der Platz für die Kentia-Palme sollte hell und geschützt sein.

Sie sollte nicht direkt in der Zugluft stehen. Sie fühlt sich im Winter auch in beheizten Wintergärten wohl oder in der Mitte von großen Fenstern, wo sie keine kühle Luft abbekommt.

Feuchtigkeit

Die Kentia-Palme reagiert auf Feuchtigkeit besonders sensibel. Sowohl zu viel als auch zu wenig Wasser können zu braune Flecken an der Palme führen. Problematischer für die Pflanze ist jedoch zu viel Wasser, denn dadurch kann sich Staunässe bilden, was das Wurzelsystem nachhaltig schädigt.

Gießen Sie die Palme im durchschnittlichen Rhythmus von fünf Tagen. Prüfen Sie jedoch vorher immer, wie feucht das Substrat ist. Beim Gießen unterstützen kann Sie auch ein Feuchtigkeitsmesser. Dieser wird einfach in die Erde gesteckt und Sie können ablesen, wie feucht das Substrat ist. Die Feuchtigkeit sollte sich immer in einem mittleren Bereich bewegen.