Klatschmohn fühlt sich an sonnigen Standorten am wohlsten. Die logische Schlussfolgerung wäre ein hoher Wasserbedarf. Aber gilt das auch für diese Pflanze? In diesem Artikel finden Sie hilfreiche Tipps und Tricks zur richtigen Wassergabe.
Kaum Pflege notwendig
Klatschmohn wächst in freier Wildbahn häufig auf Wiesen und Feldern. Der Boden sollte eher trocken als feucht sein, denn das Gewächs, welches zu den Wildpflanzen gehört, ist es nicht gewohnt, ständig umsorgt zu werden. Dementsprechend kommt der Klatschmohn aus ohne eine regelmäßige Wasserversorgung aus. Die Pflanze ist robuster als sie im ersten Moment erscheint.
Weniger ist mehr
Dieses Sprichwort trifft auch auf den Klatschmohn zu. Wer die Blume übergießt, riskiert die Bildung von Staunässe. Insbesondere wenn der Boden sehr dicht und lehmig ist, wird die Mohnblume nach wenigen Tagen eingehen, weil ihre Wurzeln faulen.
Gießverhalten den Umständen anpassen
In einigen Fällen kann es dennoch sinnvoll sein, Klatschmohn im Garten zu gießen:
Bei ausbleibendem Niederschlag
Klatschmohn ist ein kleiner Überlebenskünstler, der längere Trockenperioden problemlos übersteht. Jedoch fehlt ihm bei massiver Trockenheit die Kraft, eine schöne Blüte zu entwickeln. An sehr heißen Sommertagen sollten Sie die Blume daher mäßig wässern. Vor allem wenn es wochenlang nicht geregnet hat, freut sich auch der Klatschmohn über ein bisschen Wasser.
Nach der Aussaat
Haben Sie die Samen frisch in den Garten gesät, sollten Sie das Substrat mäßig feucht halten, bis sich die ersten Keimlinge zeigen. Aber auch hier gilt, bloß nicht zu viel Wasser. Andernfalls drohen auch die Wurzeln der Jungpflanzen zu faulen.