Die Schefflera oder Strahlenaralie gilt als sehr dekorativ und pflegeleicht. Da ist es kein Wunder, dass man diese exotische Schönheit in vielen Büros antrifft. Über das richtige Gießen sollten Sie sich jedoch wirklich Gedanken machen.
Wie viel Wasser braucht die Schefflera?
Trotz ihres hohen Wuchses und der recht großen Blätter braucht die Schefflera nicht allzu viel Wasser. Zwar sollte die Erde zumindest in den Sommermonaten nicht austrocknen, aber nasse Füße schaden der Pflanze deutlich mehr, als zu wenig Wasser. Übrigens können Sie eine Schefflera mit reichlichem Gießen nicht zur Blüte anregen. Eher das Gegenteil ist der Fall.
Im Sommer halten Sie die Erde im Topf Ihrer Schefflera am besten immer leicht feucht. Gießen Sie etwa einmal pro Woche. Ist die Erde vorher schon trocken, dann dürfen Sie etwas häufiger gießen. Ist das Substrat dagegen beim nächsten Gießtermin noch sehr feucht, dann reduzieren Sie die Wassermenge. Im Winter braucht die Pflanze nur etwa alle 10 Tage neues Wasser.
Was passiert, wenn ich zu viel gieße?
Bekommt die Schefflera zu viel Wasser, dann beginnt sie innerhalb kurzer Zeit, ihre Blätter abzuwerfen. Oft leidet die Pflanze dann schon an fortgeschrittener Wurzelfäule. Achten Sie also unbedingt darauf, dass nach dem Gießen kein Wasser im Übertopf oder Untersetzer Ihrer Strahlenaralie stehen bleibt.
Wie reagiert die Schefflera auf Wassermangel?
Eine geringe Wassermenge toleriert die Schefflera zumindest kurzzeitig recht gut. Bekommt die Schefflera aber über einen längeren Zeitraum zu wenig Wasser, dann werden Ihre Blätter braun, ein Zeichen, auf dass Sie umgehend reagieren sollten. Sehen Sie sich aber das Substrat der Pflanze gut an, denn auch bei übermäßigem Gießen können die Blätter braun werden.
Das Wichtigste in Kürze:
- im Sommer etwa einmal wöchentlich gießen
- im Winter nur alle 10 Tage gießen
- Wassermangel wird eher toleriert als ein Überschuss
- zu viel Wasser fördert Schädlingsbefall und Wurzelfäule
