Das Blau der Kornblumen ist schon vielfach besungen worden. Wenn Sie im Garten gepflanzt wird, geschieht dies wegen der Besonderheit ihrer Blüten. Damit diese zahlreich ausgetrieben werden, müssen die Rahmenbedingungen stimmen.
Die Ursprünge der Kornblume
Wie der Name dieser Pflanze bereits nahelegt, wuchs die Kornblume ursprünglich vor allem am Rand von Getreidefeldern. Um das Befahren von Feldern mit schweren Maschinen zu vereinfachen und diesen einfaches Wenden zu ermöglichen, sind die klassischen Feldraine mit Büschen und Gräsern heutzutage eher eine Ausnahmeerscheinung. Außerdem haben intensive Düngung und der Einsatz von zahlreichen Pestiziden der Kornblume zugesetzt.
Gerne viel Sonne
Erhalten hat sich jedoch die Vorliebe der Kornblume für ein möglichst hohes Maß an täglichem Sonnenschein. Sie lässt sich auch an halbschattigen Orten aussäen, entwickelt dort aber in der Regel deutlich weniger Knospen. Entsprechen sollten Sie für Kornblumen ein möglichst sonniges Plätzchen in Ihrem Garten aussuchen. In Sachen Nährstoffen ist die Kornblume dagegen genügsam. Sie gedeiht besonders gut auf mageren Böden. Wichtig ist jedoch, dass die Erde am Standort gut durchlässig ist. Staunässe macht der Kornblume oft schnell zu schaffen. Sie reagiert meist mit Wurzelfäule, was zu einem Eingehen der Pflanze als Ganzes führen kann. Lockern Sie daher den Boden ggf. vorher mit Sand auf, um diesen durchlässiger und nährstoffärmer zu machen.
Dem Insektensterben entgegenwirken
Auch wenn die Kornblume ursprünglich aus dem Mittelraum stammt, wurde sie bereits früh durch Reisende mitgeführt und erhielt ihre heutige Bezeichnung bereits im Mittelalter. Entsprechend handelt es sich damit praktisch um eine inzwischen einheimische Art. Nicht zuletzt ist die Kornblume aufgrund dieses Umstands bei vielen gefährdeten Insektenarten als Nahrungsquelle besonders beliebt und wird während der Blütezeit entsprechend häufig frequentiert. Zu diesen Insektenarten zählen unter anderem:
- Bienen
- Hummeln
- Schmetterlinge
