Was Sie beim Pflanzen von Kornblumen beachten müssen

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Kornblumen sind klassische Lichtkeimer.

In voller Blüte ist das Blau der Kornblumen von einmaliger Schönheit. Hinzu kommt, dass durch das Pflanzen von Kornblumen im Garten auf gefährdeten Insektenarten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlingen geholfen ist. Doch wie gehen Sie dabei am besten vor?

Einen geeigneten Platz finden

Während die Kornblume in Sachen Pflege äußerst genügsam ist, hat sie im Hinblick auf den Standort klare Vorlieben. Ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum stammend benötigt die Kornblume für ein gutes Gedeihen ein hohes Maß an täglichem Sonnenlicht. Entsprechend sonnig sollte der Ort gelegen sein, an dem Sie Kornblumen pflanzen bzw. aussäen.

Eher magerer Boden

Während die Kornblume ein hohes Maß an Licht benötigt, verhält es sich bei den Nährstoffen genau andersherum. Der Boden, in dem Sie Kornblumen pflanzen sollte eher nährstoffarm sein. Da Kornblumen außerdem Staunässe nicht gut vertragen schlagen Sie durch ein Untermischen von Sand im Erdreich zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen erhöhen Sie auf diese Weise die Durchlässigkeit des Bodens und zum anderen nimmt der Nährstoffgehalt des Erdreichs im gleichen Zuge ab. Überhaupt sind sandige und lehmige Böden mit guter Durchlässigkeit am Besten zum Pflanzen von Kornblumen geeignet.

Im Garten aussäen

Der einfachste Weg zum Pflanzen von Kornblumen im Garten ist die Aussaat. Diese kann im Freiland ab April erfolgen, wenn die Temperaturen tagsüber bei mindestens 12 Grad Celsius liegen, damit es zur Keimung kommt. Dann sind folgende Arbeitsschritte nötig:

  • Verteilen Sie die Samen am gewünschten Standort.
  • Bedecken Sie diese nur dünn mit Erde (die Kornblume ist ein Lichtkeimer).
  • Wässern Sie die Erde anschließend vorsichtig und halten Sie diese mäßig feucht.

Alternativ können Sie Kornblumen auch ab März im Haus vorziehen. Dies hat den Vorteil, dass nach dem Auspflanzen im Mai die Blütezeit meist deutlich schneller beginnt.