Ein ausgewachsener Mammutbaum gehört zu den sehr robusten und winterharten Bäumen. Junge Exemplare müssen jedoch überwintert werden. Ebenso ist ein Winterschutz für seine empfindlichen Wurzeln sinnvoll. Wir erklären Ihnen, wie Sie den Mammutbaum richtig überwintern.
Ist der Mammutbaum winterhart?
Um sich vor äußeren Einflüssen zu schützen, entwickelt der Mammutbaum eine sehr dicke und robuste Rinde. Sie schützt ihn beispielsweise vor:
- Waldbränden
- Frost
- Wind
Durch diese Schutzschicht hält er im Winter Temperaturen von -30 °C aus und gehört damit zu den sehr winterharten Sorten. Die Dicke der Runde nimmt erst mit steigendem Wachstum zu, sodass junge Mammutbäume noch Probleme mit Frost haben und überwintert werden müssen.
Wie überwintert man einen Mammutbaum?
Einen jungen oder frisch vermehrten Mammutbaum pflanzen Sie zunächst in einen Kübel. So kann er an einem milderen Ort überwintern. Stark beheizte Wohnräume eignen sich weniger gut. Wenn möglich, stellen Sie den Kübel in einen kühlen Keller, die Garage oder das Treppenhaus. Auch im Winter braucht der Mammutbaum stets feuchte Erde. Denken Sie daran, ihn regelmäßig zu gießen. Auf Dünger können Sie verzichten, da er sich in dieser Zeit in einer Winterruhe befindet.
Sobald der Mammutbaum eine Höhe von mindestens einem Meter erreicht hat, darf er nach draußen gepflanzt werden. Diese Höhe erreicht er in ein bis zwei Jahren. Seine Wurzeln sind im Vergleich zu seinem Stamm sehr empfindlich und vertragen keinen Bodenfrost. Als Flachwurzler liegen sie nah an der Bodenoberfläche und sind für die Kälte leicht zu erreichen. Mit einer Schicht Mulch sorgen Sie für einen zusätzlichen Schutz.
Wieso färbt sich der Mammutbaum im Winter braun?
Als Zeichen seiner Frostempfindlichkeit färben sich die Nadeln von jungen Mammutbäumen zur kalten Jahreszeit oftmals braun, violett oder rot. Diese Färbung verschwindet im Frühjahr, wenn es wärmer wird. Mit zunehmender Winterhärte im Alter geht auch diese Färbung zurück, die der Mammutbaum unbeschadet übersteht.
