Nadelbäume eignen sich nicht nur zur Bepflanzung des Gartens. Einige Arten sind auch für die Topfkultur geeignet und stellen eine dekorative Begrünung für Balkone und Terrassen dar. Was Sie bei der Kultivierung in Töpfen beachten sollten, zeigen wir Ihnen hier.
Geeignete Nadelbäume für die Topfkultur
Nicht alle Arten von Nadelbäumen eignen sich gleichermaßen gut zur Kultivierung in Töpfen. Besonders groß wachsende Bäume sind hierfür ungeeignet. Wählen Sie zur Topfkultur möglichst kleinwüchsige und kompakt bleibende Arten. Diese sind meist als Buchs, Strauch oder auch als Hochstämmchen erhältlich.
Kombination verschiedener Nadelbäume
Wollen Sie mehrere Töpfe oder Kübel mit Nadelbäumen kultivieren, können Sie hierbei verschiedene Arten kombinieren. Eine schöne Abwechslung auf dem Balkon ergibt sich durch eine Kombination verschiedener Wuchshöhen, Wuchsformen sowie Nadelfarben.
Strauchförmig wachsende Nadelbäume
Zu den strauchartig wachsenden geeigneten Nadelbäumen für die Topfkultur gehören beispielsweise
- die Korea-Tanne,
- die Zwerg-Kork-Tanne,
- der Zwerg-Lebensbaum
- sowie verschiedene Zypressen-Arten wie die Hinoki-Scheinzypresse oder die Sawara Scheinzypresse.
Kugel- und halbkugelige Nadelbäume
Nadelbäume in Halbkugel- oder Kugelform sind beispielsweise
- die Zwerg-Balsam-Tanne,
- die Waldkiefer und die Schlangenhaut-Kiefer,
- die Kugel- und die Kissen-Fichte
- sowie der Lebensbaum.
Bodendeckende Nadelgewächse
Auch bodendeckende und kriechend wachsende Nadelgehölze wie der Kriech-Wacholder eignen sich gut für die Kultivierung in Töpfen und Balkonkästen.
Die Pflege der Topfbäume
Bei der Kultivierung in Töpfen und Kübeln sollte Sie insbesondere auf die Wahl des richtigen Gefäßes achten. Ton- oder Keramikgefäße eignen sich generell besser als Exemplare aus Kunststoff. Der Topf sollte etwa 1,5 mal so groß sein wie der gesamte Wurzelballen des Baumes.
Besonders wichtig ist eine regelmäßige Bewässerung des Nadelgewächses, lassen Sie den Wurzelballen niemals vollständig austrocknen. Versorgen Sie den Baum durch regelmäßige Düngungen mit ausreichend benötigten Nährstoffen.
Die Topfbäume im Winter
Viele Nadelbäume sind winterhart und können problemlos im Freien überwintert werden, eventuell mit einer schützenden Mulchdecke oder einem Wintervlies. Nicht oder nicht ausreichend winterfeste Exemplare sollten Sie bei entsprechenden Temperaturen in einem geeigneten Überwinterungsquartier überwintern.
Zimmerkultur
Zwar eignen sich die meisten Nadelbäume auch zur Zimmerkultur. Ganzjährig im Innenbereich kultivieren sollten Sie jedoch nur die spezielle Zimmertanne. Alle anderen Nadelbäume sollten zumindest regelmäßig für einige Tage nach draußen gebracht oder im Wintergarten kultiviert werden.
