Nadelbäume in Wäldern und im Garten sind generell nicht auf eine zusätzliche Düngung angewiesen. Wollen Sie Ihrem Solitärbaum oder Ihrer Hecke etwas Gutes tun, sollten Sie die Düngergaben auf die Bodenqualität abstimmen. Denn ein Nährstoffmangel erweist sich als ebenso schädlich wie eine Überdüngung.
Eine Bodenprobe vor der Düngung
Führen Sie vor dem Pflanzen des Nadelbaumes in Ihren Garten eine Bodenprobe durch, um den Nährstoff- und Mineralstoffhaushalt sowie den pH-Wert Ihres Gartenbodens zu testen. Entsprechende Bodenproben liefern Auskunft über die Zusammensetzung des Bodens und eine darauf abgestimmte Düngerzugabe.
Die richtige Düngung für den Nadelbaum
Nadelbäume im Garten sind, unter den richtigen Bodenverhältnisse, nicht zwingend auf eine Düngerzugabe angewiesen. Wollen Sie Ihrem Nadelbaum etwas Gutes tun, sollten Sie jedoch unbedingt auf die richtige Dosierung achten. Denn neben einem Nährstoffmangel kann auch eine Überdüngung zu scherwiegenden Schäden des Baumes führen.
Bei der Wahl des Düngemittels sowie der Düngerart stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:
- eine Pflanzdüngung,
- eine Mulchdecke im Herbst,
- Düngungen mit speziellem Nadelbaumdünger
- oder eine Düngung mit Bittersalz.
Die Pflanzdüngung
Sorgen Sie bereits beim Pflanzen des Baumes für eine ausreichende Nährstoffversorgung, indem Sie den Aushub der Gartenerde mit Kompost oder Hornspänen vermischen. Insbesondere bei besonders dichten und schweren Böden sorgt diese Zugabe für eine verbesserte Bodenbeschaffenheit. Die natürlichen Nährstoffe versorgen die Wurzeln des Nadelbaumes von Anfang an mit ausreichend Energie und ermöglichen ein schnelles Anwachsen.
Eine Mulchdecke
Nadelbäume im Freien sind zwar generell winterhart. Eine Mulchdecke versorgt den Nadelbaum im Herbst und Winter nicht nur mit ausreichend Nährstoffen, sondern sorgt zudem für einen zusätzlichen Winterschutz sowie einen gleichbleibenden Feuchtigkeitshaushalt.
Spezielle Nadelbaumdünger
Im Fachhandel können Sie spezielle Dünger für Nadelgewächse erwerben. Dieser ist sowohl in fester, als auch in flüssiger Form erhältlich und eignet sich neben Freilandpflanzen auch für Topfkulturen.
Bittersalz
Sofern Ihr Gartenboden Anzeichen für einen Magnesiummangel aufweist, können Sie den Boden mit etwas Bittersalz düngen. Achten Sie hierbei jedoch ganz besonders auf die richtige Dosierung, da sich ein Magnesiummangel schnell in einen Kaliummangel umgestalten kann.
Die Düngung von Topfpflanzen
Bei in Töpfen kultivierten Nadelbäumen ist neben einer regelmäßigen Bewässerung auch eine regelmäßige Düngung besonders wichtig. Greifen Sie hierbei aufgrund der Praktikabilität am besten auf Flüssigdünger zurück, welcher in der angegebenen Dosis direkt mit dem Gießwasser zugeführt wird.