Die Strelitzie als Topfkultur

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Strelitzie kann auch im Topf wachsen.

Die exotische und immergrüne Strelitzie stammt aus Südafrika und ist an viel Licht und Wärme gewöhnt. Sie würde daher die Freilandkultur in unseren Breiten nicht überleben. Deshalb ist die Papageienblume, wie die Strelitzie auch genannt wird, genau die richtige Pflanze für eine Topf- bzw. Kübelkultur auf der Terrasse oder im Zimmer.

Topfkultur

Strelitzien benötigen das ganze Jahr Licht und Wärme, winterliche Temperaturen werden nicht vertragen. Ein heller Platz im Wohnzimmer ist daher ideal. Allerdings kann die Papageienblume während der warmen Sommermonate auch an einen windgeschützten Ort auf die Terrasse gestellt werden. Hier verträgt sie das direkte Sonnenlicht und auch bei Temperaturen um die 30 Grad macht sie nicht schlapp. Sobald der Herbst Einzug hält und nachts nur noch 12 Grad erreicht werden, muss die Strelitzie eingeräumt werden.

Der Pflanztopf

Die Strelitzie gehört zu den besonders wüchsigen Pflanzen. Schnell erreicht sie stattliche Größen. Entsprechend muss auch die Wahl des Topfes ausfallen. Am besten nimmt man einen Topf oder Kübel, der etwas größer ist, als der derzeitige Wurzelballen. Der Topf hat im Idealfall eine mittlere Tiefe, denn die Strelitzien entwickeln kräftige Pfahlwurzeln. Eckige Töpfe eignen sich nicht, da sich die Wurzeln in den Ecken festsetzen und Probleme beim Umtopfen entstehen.

Die Pflanzerde

Hier eignet sich normale Blumenerde oder auch eine Kübelpflanzenerde. Wer möchte, kann das Substrat mit frischem Kompost anreichern. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Erde viele Nährstoffe enthält, locker und durchlässig ist. Da Strelitzien keine Staunässe vertragen, sollte vor der Pflanzung eine Drainage im Topf eingebaut werden.

Die Pflege

Ist die Strelitzie einmal eingepflanzt, führt gute Pflege zu einer kräftigen Pflanze mit schönen Blüten. Folgende Pflegemaßnahmen sind durchzuführen:

  • während der Blütezeit von April bis August erhält die Pflanze alle 14 Tage flüssigen Volldünger
  • wichtig ist regelmäßiges Gießen, die Erde darf nicht austrocknen
  • vertrocknete Blätter werden entfernt
  • für die optimale Luftfeuchtigkeit Pflanze regelmäßig mit Regenwasser besprühen
  • Verblühtes entfernen
  • große Blätter regelmäßig abstauben
  • hin und wieder auf Schädlinge und Krankheiten (Schildläuse, Wollläuse) kontrollieren
  • bei Pilzerkrankungen an Blättern (schwarze Flecken auf den Blättern) werden diese bodentief abgeschnitten
  • Pflanze etwa alle drei Jahre (spätestens dann, wenn die Wurzeln aus dem Abzugsloch wachsen) in einen größeren Topf pflanzen