Bei exotischen Pflanzen besteht häufig das Problem, dass diese den Winter in Deutschland nicht im Freien überstehen können. Dies ist für das tatsächlich aus den Pampas stammende Pampasgras insofern kein Problem, als auch die dortigen Winter äußerst streng sind. Gleichwohl ist es nötig, die richtigen Vorbereitungen für die kalte Jahreszeit zu treffen.
Warum zusammenbinden?
Das Zusammenbinden von Pampasgras ist notwendig, damit das Ziergras im Winter gut geschützt ist. Dabei geht es nicht um Kälte. Pampasgras hat keine Probleme mit Frostgraden. Es ist ]winterhart[/link bis zu Temperaturen von minus 17 Grad Celsius. Schwierigkeiten bekommt die Pflanze dagegen dann, wenn der Winter nasskalt ausfällt. Nässe im Boden führt beim Wurzelwerk des Pampasgrases schnell zu Wurzelfäule. Dies kann ein Eingehen der Pflanze als Ganzes zur Folge haben. Das Zusammenbinden der Halme dient daher dem Schutz des Horstes vor zu viel Niederschlag.
So gehen Sie vor
Wichtig für das Zusammenbinden ist vor allem, dass Sie das Pampasgras nach Abschluss der späten [link u=pampasgras-bluetezeit]Blütezeit im Herbst nicht zurückschneiden. Den Schnitt können Sie dann im Frühjahr vornehmen, wenn Sie das Ziergras wieder aufbinden. Achten Sie in jedem Fall darauf, dass Pampasgras eher locker zusammenzubinden, damit möglichst wenige Halme brechen. Für das Zusammenbinden sind folgende Materialien geeignet:
- Bindfaden
- Bast
- Kokosfäden
Schützen Sie sich bei der Arbeit
Das Zusammenbinden des Pampasgrases birgt gewisse Risiken. Am Ende der Gartensaison ist das Ziergras voll entwickelt. Entsprechend hart und vor allem scharfkantig sind die Blätter des Ziergrases. Entsprechend hoch ist die Gefahr, dass Sie sich bei der Arbeit schneiden. Tragen Sie daher beim Zusammenbinden des Pampasgrases in jedem Fall robuste Arbeitshandschuhe. Weiterhin ist langärmlige Kleidung wichtig, um auch Arme und Beine zu schützen.