Wie der Name des Pampasgrases nahelegt, stammt dieses ursprünglich aus Südamerika. Gleichwohl sind seine verschiedenen Sorten winterhart und können den Winter in Mitteleuropa in der Regel problemlos im Freien überstehen. Die gilt jedoch nur für Pflanzen im Freiland. Bei Kübelpflanzen müssen Sie dagegen im Spätherbst in jedem Fall aktiv werden.
Kein Rückschnitt im Herbst
im Laufe des Spätherbsts vertrocknen die Halme des Pampasgrases häufig. Selbst wenn dies geschieht, sollten Sie während des Herbstes keinen Rückschnitt am Ziergras vornehmen. Warten Sie damit in jedem Fall bis zum kommenden Frühjahr.
Für einen effektiven Frostschutz sorgen
Bei der Vorbereitung auf das Überwintern kommt es vor allem darauf an, den Kübel mit dem Pampasgras gut vor Frost zu schützen. Im Boden stellen Minusgrade für den Horst des Pampasgrases in der Regel kein Problem dar. Im Pflanzgefäß ist das Wurzelwerk des Pampasgrases jedoch deutlich schlechter geschützt.
Entsprechend ist es wichtig, dass Sie folgende Maßnahmen treffen, um Frostschäden am Ziergras effektiv vorzubeugen:
- Stellen Sie den Kübel möglichst nahe an der Hauswand auf.
- Platzieren Sie ihn außerdem auf einem Stück Holz oder Styropor, um für eine Isolationsschicht gegen Bodenfrost zu sorgen.
- Umwickeln Sie den Kübel mit Folie oder Gartenvlies.
- Gießen Sie das Pampasgras während des Winters von Zeit zu Zeit.
Sofern das Pampasgras während des Winters von Niederschlag getroffen werden kann, sollten Sie außerdem die Halme zusammenbinden. Hierzu können Sie Bindfaden, Kokosfäden oder Bast verwenden.
Bei strengen Wintern nach drinnen holen
Wird im Wetterbericht strenger Dauerfrost angesagt, sollten Sie die Kübel mit dem Pampasgras in ein Winterquartier bringen. Dieses sollte kühl und hell sein. Achten Sie auch in diesem Fall darauf, das Pampasgras gelegentlich zu gießen, da es anderenfalls zu einem Austrocknen der Pflanze kommen kann.