Beim Pampasgras handelt es sich um eine schnell in die Höhe wachsende Pflanze. In gleicher Weise wächst außerdem sein Horst über die Jahre mehr und mehr in die Breite. Insofern liegen die Probleme beim Umsetzen von Pampasgras weniger darin, dass das Ziergras am neuen Platz gut anwächst, als vielmehr im Ausgraben der Pflanze.
Im Frühling aktiv werden
Die beste Zeit zum Umsetzen von Pampasgras ist das Frühjahr. So hat die Pflanze bis zum Herbst ausreichend Zeit, sich am neuen Standort gut zu entwickeln. Außerdem erreichen viele Arten bereits bis zum Sommer Höhen von zwei Metern und mehr. Dann gestaltet sich das Umpflanzen entsprechend schwieriger. Idealerweise sollten Sie daher am besten unmittelbar nach dem Rückschnitt im Frühjahr mit dem Umsetzen des Pampasgrases beginnen.
Weniger Gefahr in Sachen Schnittverletzungen
Ein weiterer Grund für ein Tätigwerden im Frühjahr ist, dass die Halme des Pampasgrases noch nicht so hart und scharfkantig sind wie ab dem Sommer. Trotzdem sollten Sie bei der Arbeit in jedem Fall Arbeitshandschuhe und lange Kleidung tragen, weil schmerzhafte Schnitte auch in dieser Phase möglich sind. Dies gilt erst recht dann, wenn Sie die Umpflanzung bereits im Herbst vornehmen möchten und hierzu die Halme des Pampasgrases zusammenbinden müssen.
So gehen Sie vor
Folgende Arbeitsschritte sind beim Umsetzen des Pampasgrases notwendig:
- Heben Sie vor dem Ausgraben der Pflanze ein ausreichend großes neues Pflanzloch aus.
- Stechen Sie den Wurzelstock rundherum ab.
- Graben Sie den Wurzelstock anschließend vollständig aus.
- Setzen Sie den Wurzelstock am neuen Standort wieder ein.
Anschließend sollten Sie das Pampasgras wässern. Seien Sie dabei eher zurückhaltend und wiederholen Sie das Gießen später noch einmal, da das Pampasgras auf zu viel Wasser im Boden schnell mit Wurzelfäule reagiert. Alternativ zum direkten Wiedereinpflanzen haben Sie nach dem Ausgraben außerdem die Möglichkeit, den Horst zwecks Vermehrung des Pampasgrases zu zerteilen.
