Petunien sind beleibte Balkonpflanzen und des Öfteren auch im Gartenbeet anzutreffen. An beiden Standorten werden die Blumen im Winter mit Frost konfrontiert. Vertragen die Gewächse eisige Temperaturen oder sollten Sie Ihre Pflanzen besser ins Haus holen? Diese Ratgeber informiert, wie Sie Petunien am besten überwintern.
Ist die Petunie winterhart?
Die Petunie stammt aus Südamerika, wo überwiegend warmes Klima herrscht. Frost ist die sonnenverwöhnte Blume daher nicht gewohnt. Bei Minusgraden müssen Sie Ihre Pflanzen an einen frostfreien Ort umlagern.
Worauf im Winter achten?
Damit sich Ihre Petunien in ihrem Winterquartier wohl fühlen, sollten Sie bei der Pflege während der kalten Jahreszeit folgende Aspekte berücksichtigen:
- optimale Überwinterungstemperatur: 5°C bis 10°C
- heller Standort
- keine Düngergabe
- nur wenig gießen
- Triebe auf rund 15 bis 20 cm einkürzen
Meistens werden Petunien jedoch nur einjährig gehalten, da eine Überwinterung mindestens genauso aufwendig ist wie eine Neuzucht.
Energiereserven schonen
Treibt Ihre Petunie neu aus, sollten Sie die Blüten abknipsen, auch wenn es schwer fällt. Sie rauben der Pflanze Kraft, die sie besser investieren sollte, um die eigene Abwehr zu stärken. Dies ist aber nur erforderlich, wenn Sie Ihre Blume überwintern möchten. Planen Sie, die Petunie nach der Blüte zu entsorgen und neue Exemplare zu ziehen, sollten Sie die Blüte selbstverständlich auskosten.
Der Umzug in den Garten
Haben Sie Ihre Petunie erfolgreich durch den Winter gebracht, freut sich die Blume über einen warmen, sonnigen Standort. Doch ehe sie erneut auf den Balkon umziehen darf, sollten Sie unbedingt die Eisheiligen abwarten. Noch bis in den Mai können Nachtfröste auftreten und die Knospen erfrieren.
Damit die Blüten und Blätter keinen Sonnenbrand erleiden, müssen Sie die Petunie langsam an die veränderten Licht- und Wärmeverhältnisse gewöhnen. Wählen Sie zunächst einen geschützten, aber trotzdem ausreichend hellen Standort. Setzen Sie die Pflanze aber nicht sofort der prallen Sonne aus. Mit zunehmender Wärme benötigt die Blume auch mehr Wasser.