Das Schönste an der Petunie sind wahrscheinlich ihre Blüten. Ganz besonders imponiert die Blume, wenn diese in großer Anzahl erscheinen. Grundlegend für eine üppige Blütenbildung ist die Standortwahl. In diesem Artikel erfahren Sie alle wichtigen Fakten zum optimalen Platz für die Petunie.
Standortansprüche der Petunie
Sonne satt
Petunien stammen ursprünglich aus dem warmen Südamerika. Hier hat sich die Blume an reichlich Sonnenlicht gewöhnt und fordert diese Verhältnisse auch in hiesigen Gebieten ein. Nicht umsonst gehören Petunien zu den beliebtesten Balkonpflanzen hierzulande.
Für die Petunie kann es gar nicht hell genug sein. Ein Platz in der prallen Sonne wird dankend angenommen und mit einer reichen Blüte belohnt.
Ansprüche an das Substrat
Aufgrund der hohen Hitzeentwicklung in der prallen Sonne müssen Sie darauf achten, das Substrat stets feucht zu halten. Staunässe darf wiederum nicht entstehen. Neben einer vorbeugenden Drainage des Pflanztopfes spielt daher die Wahl des Substrats eine wichtige Rolle für einen gesunden Wuchs der Petunie.
Kokoserde eignet sich wunderbar, da sie zum einen durchlässig und locker ist, zum anderen aber die Fähigkeit besitzt, Feuchtigkeit zu speichern.
Petunien im Topf vor Wind schützen
Der hängende Wuchs einer Petunie macht die Pflanze wie geschaffen für eine Blumenampel. Doch auch im Kübel oder Balkonkasten fühlen sich aufrecht wachsende Sorten wohl. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass sie windgeschützt und trocken stehen. Ständiger Niederschlag erdrückt die Pflanze. Zudem droht sich das Wasser im Kübel zu stauen. Wind lässt die Blume hingegen schnell abknicken. Achten Sie daher darauf, die Petunie nahe einer Mauer zu platzieren oder den Topf etwas abzuschirmen.
Sind Petunien frostfest?
Leider müsse Petunien im Haus überwintern, da sie auf kalte Temperaturen sehr empfindlich reagieren. Ein Grund mehr, die Blumen im Kübel und nicht im Freiland zu halten, da diese Kultivierungsform den Umzug ins Winterquartier maßgeblich erleichtert. Möchten Sie Ihre Petunie dennoch ins Freiland setzen, dürfen Sie sie erst nach den Eisheiligen auspflanzen, wen nicht mehr mit Bodenfrost zu rechnen ist.