Die Phönixpalme ist überall auf der Welt heimisch und auch in unseren Breiten als Zimmerpflanze sehr beliebt. Obwohl sie relativ robust und pflegeleicht ist, kann sie hin und wieder von Krankheiten und Schädlingen befallen werden.
Krankheiten und Schädlingsbefall bei der Phönixpalme
Die Palme ist nicht besonders anfällig für Beeinträchtigungen, ein falscher Standort oder auch Pflegefehler können einen Krankheits- oder Schädlingsbefall begünstigen. Mögliche Krankheiten/Schädlinge sind:
- vertrocknete Blätter durch Sonnenbrand oder
- durch mangelnde Luftfeuchtigkeit
- Pilzerkrankungen
- Woll- und Schildläuse
- Spinnmilben
Sonnenbrand und Trockenheit
Die Phönixpalme liebt einen hellen Standort und kann im Sommer auch im Freien stehen. Es ist allerdings immer darauf zu achten, dass die Pflanze nicht der direkten Sonne ausgesetzt ist. Die starke Sonneneinstrahlung führt zu braunen, vertrockneten Wedeln. Die Lösung für das Problem ist ein umgehender Standortwechsel.
Vertrocknete, braune Spitzen an den Wedeln deuten auch auf zu wenig Luftfeuchtigkeit hin. Dies kommt häufig in den Wintermonaten bei trockener Zimmerluft vor. Abhilfe schaffen Zimmerbrunnen und regelmäßiges Besprühen.
Pilzerkrankungen
Zeigen sich schwarze Beläge auf den Palmwedeln oder bilden sich hier kleine Knötchen, handelt es sich um einen Pilzbefall. Sind nur wenige Wedel betroffen, können sie einfach entfernt werden. Bei stärkerem Pilzbefall hilft nur ein Fungizid. Entsprechend den Herstellerangaben wird das Mittel mehrere Male flächendeckend aufgesprüht.
Woll- und Schildläuse
Zeigen sich watteähnliche Beläge auf den Blattwedeln, handelt es sich um Woll- oder Schildläuse. Sind nur einzelne Wedel betroffen, reicht es, die Beläge mit einem in Alkohol getränkten Lappen zu entfernen. Einen stärkeren Befall bekämpft man mit einer Spritzmischung aus Wasser, Spiritus und Schmierseife. Die Pflanze wird über einen längeren Zeitraum alle drei Tage damit besprüht.
Spinnmilben
Während der Wintermonate, wenn dauerhaft geheizt wird, kann häufig ein Befall von Spinnmilben an der Phönixpalme beobachtet werden. Die Tiere sind so winzig, dass sie mit bloßem Auge nicht erkannt werden. Auffällig sind die feinen Gespinste zwischen den Wedeln. Der Grund für den Befall liegt an zu niedriger Luftfeuchtigkeit.
Da Spinnmilben keine Feuchtigkeit lieben, muss die Luftfeuchtigkeit im Raum unbedingt erhöht werden. Auch ein Besprühen der Palme mit kalkfreiem Wasser ist hilfreich. Ebenso erfüllen Luftbefeuchter, Zimmerbrunnen oder Wasserschalen in der Nähe der Palmen den Zweck.