Ranunkelstrauch mit Wurzelsperre

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Ranunkelstrauch sollte mit einer Wurzelsperre gepflanzt werden.

Der Ranunkelstauch, ein leuchtend gelber Frühlingsbote, blüht zwischen April und Juli. Er benötigt ein halbschattiges Plätzchen im Garten und, wenn vorhanden, viel Platz zum Ausbreiten. Bei beengtem Platzangebot ist eine Wurzelsperre ratsam.

Ranunkelstrauch kultivieren

Der attraktive Frühblüher ist relativ anspruchslos. Er benötigt einen windgeschützten Standort im Halbschatten, damit er seine langen Blütentriebe ungehindert ausbreiten kann und sie bei stürmischem Wetter nicht so leicht abknicken. Das Pflanzsubstrat sollte folgende Bedingungen erfüllen:

  • nährstoffreicher Boden
  • gute Durchlässigkeit
  • Boden sandig bis lehmig und nicht verdichtet
  • kalkarm und leicht sauer im pH-Wert
  • Boden sollte nicht austrocknen, aber auch nicht zu Staunässe neigen

Eines muss man allerdings bei der Pflanzung des Ranunkelstrauches bedenken: steht er an einem günstigen Standort, wird er sich kräftig durch seine unterirdischen Ausläufer verbreiten. Steht dafür genügend Raum zur Verfügung, kann der Strauch das Wachstum voll auskosten. Mit seinen flachen Wurzeln hat er schnell große Areale für sich eingenommen. Es entstehen regelrechte Dickichte. In kleineren Gärten mit geringerem Platzangebot ist dies natürlich zu vermeiden. Daher sollte eine Wurzelsperre der Ausbreitung des Strauches Einhalt gebieten.

Eine Wurzelsperre einbauen

Am besten geschieht dies, bevor der Ranunkelstrauch in die Erde kommt. Nachdem das Pflanzloch ausgehoben ist, wird als erstes die Wurzelsperre eingelassen. Beim Material hat man verschiedene Möglichkeiten:

  • ein großer, stabiler Plastikeimer
  • ein Speisfass aus Kunststoff
  • dichte Netze aus stabilem Material
  • Steine oder Steinplatten, die nicht durchwurzelt werden können

Die Sperre sollte ungefähr 50 bis 70 cm in die Erde reichen und mindestens einen 5 cm hohen oberirdischen Rand haben. Der Ranunkelstrauch hat die Angewohnheit, auch auf der Erdoberfläche seine Wurzeln in alle Richtungen auszubreiten.

Wurde die Wurzelsperre bei der Pflanzung vergessen, kann sie auch nachträglich eingebaut werden, wenn zum Beispiel eine Umpflanzung ansteht. Haben sich bereits Wurzelausläufer breit gemacht, müssen diese abgeschnitten oder ausgerissen werden.
Die Gefäße, die als Wurzelsperre genutzt werden, sollten reichlich Abflusslöcher besitzen, damit sich im Behälter keine Staunässe bildet. Vorsorglich kann man sofort eine Drainage aus Tonscherben oder grobem Kies einarbeiten.