Hilfe, meine Schefflera hat Schädlinge!

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Schefflera kann Spinnmilben bekommen.

Die tropische Schefflera, wegen ihrer sehr speziellen Blattform auch Strahlenaralie genannt, ist inzwischen in vielen Büros und Wohnzimmern zu finden. Kein Wunder, denn diese Pflanze ist sehr attraktiv und nicht sonderlich anspruchsvoll in der Pflege.

Welche Schädlinge treten bei der Schefflera auf?

Die ersten Anzeichen für einen Schädlingsbefall sind oft feine oder wollige Gespinste an den Blättern. Sie deuten auf Spinnmilben beziehungsweise Wollläuse hin. Aber auch Thripse (kleine geflügelte Insekten) und Schildläuse können bei der Schefflera vorkommen.

Welche Ursachen hat der Schädlingsbefall?

Schädlinge kommen meistens nicht ohne Grund, bei der Schefflera liegen in der Regel Pflegefehler vor oder der Standort ist nicht optimal ausgewählt. Das schwächt die Pflanze und sie wird anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.

Zu viel oder zu wenig Sonne sind als Ursachen für einen Befall ebenso in Betracht zu ziehen wie falsches Gießen. Viele Schädlinge bevorzugen relativ trockene und warme Luft, sie treten daher vor allem während der Heizsaison im Winter auf.

Was hilft meiner Schefflera gegen Schädlinge?

Als erste Maßnahme bei einem Schädlingsbefall ist das Absammeln zu nennen. Das funktioniert allerdings nur bei einem geringen Befall. Ist die Anzahl der Schädlinge größer, dann hilft Abbrausen mit lauwarmem Wasser. Der Wasserstrahl sollte durchaus kräftig sein, aber nicht so hart, dass die Pflanze bricht. Sind (einzelne) Blätter so stark befallen, dass sie sich braun färben, dann ist es Zeit, diese abzuschneiden.

Bei einem starken oder immer wiederkehrenden Befall mit Schädlingen ist es oft sinnvoll, die Schefflera umzutopfen. Dabei sollten Sie die alte Erde gründlich entfernen und die Wurzeln auf Eier und Larven untersuchen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • vorkommende Schädlinge: Blattläuse, Schildläuse, Spinnmilben, Thripse, Wollläuse
  • Erkennungszeichen für Schädlinge: Blattverfärbungen oder Blattverlust, schlechtes Wachstum
  • mögliche Ursachen: ungünstiger Standort, zu warme und/oder trockene Zimmerluft, Vorschädigung der Pflanze
  • hilfreiche Maßnahmen: Abbrausen, Standortwechsel, Umtopfen, sanfter Pflanzenschutz (Neemöl, Brennnessel- oder Rainfarnbrühe), richtig gießen
Tipps & Tricks
Als sanfte Pflanzenschutzmittel haben sich Brennnessel- oder Rainfarnbrühe sowie Neemöl bewährt.