Bei der Segge handelt es sich um ein Ziergras, das in natürlicher Form in unterschiedlichen Zonen mit gemäßigtem Klima vorkommt. Weltweit sind rund 2.200 Arten bekannt. Wie bei fast allen Ziergräsern gelten auch bei der Segge eigene Regeln, was das Zurückschneiden betrifft.
Kein regelmäßiger Schnitt notwendig
Während Gattungen wie das Reitgras deutlich besser gedeihen, wenn sie früh im Frühjahr zurückgeschnitten werden, ist die Segge in dieser Hinsicht deutlich pflegeleichter. Sie wächst in der Regel auch dann üppig, wenn sie nicht zur Rückschnitt zum Austrieb neuer Halme animiert wird. Es gibt jedoch Umstände, bei denen auch bei der Segge ein Schnitt sinnvoll ist.
Gründe für ein Zurückschneiden
Die Gründe, die für einen Schnitt der Segge sprechen, können unterschiedlicher Natur sein. Hierbei spielen Pflanzenkrankheiten und Schädlinge genauso eine Rolle wie das Verwelken von Pflanzenteilen oder auch optische Gesichtspunkte. In folgenden Fällen macht es daher Sinn, zur Schere bzw. zum Messer zu greifen:
- Die Segge ist zu groß geworden.
- Sie passt von der Form her nicht mehr in den Garten.
- Ihre Blätter sind zerzaust.
- Halme wurden Frost und gleichzeitigen Sonnenschein geschädigt.
- Teile der Pflanze sind durch Krankheiten betroffen oder Schädlinge befallen.
Am besten im Frühjahr
Besonders gut wird der Schnitt von der Segge vertragen, wenn dieser im Frühjahr erfolgt. Beim Ansetzen des Schnittwerkzeugs sollten Sie darauf achten, dass mindestens fünf Zentimeter der Halme stehen bleiben. Am einfachsten fällt der Schnitt, wenn Sie das Gras in Bündeln greifen. Da es sich um ein scharfkantiges Gras handelt, sollten Sie bei der Arbeit auf alle Fälle Handschuhe tragen, um Schnittverletzungen wirksam vorzubeugen. Die abgeschnittenen Halme können Sie, sofern diese nicht Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingen aufweisen, über den Kompost in Ihrem Garten entsorgen.