Beim Pampasgras handelt es sich um eine Pflanze aus Südamerika. Dieser Umstand bringt es mit sich, dass das Pampasgras an ein hohes Maß an Licht und Wärme gewohnt ist. Dies hat Auswirkungen auf die Suche nach einem geeigneten Standort im Garten. Und auch sonst gibt es beim Einpflanzen dieses Ziergrases einiges zu beachten.
Im Frühjahr aktiv werden
Wenn in Deutschland Pampasgras gepflanzt wird, geschieht dies häufig, um eine schnell wachsende Hecke anzulegen. Tatsächlich ist Pampasgras eine der besten Möglichkeiten, rasch für einen Sichtschutz am Rand des Grundstücks zu sorgen. Dies gilt zumindest dann, wenn Sie das Ziergras bereits im Frühling einpflanzen und dieses so Gelegenheit hat, bis zum Hochsommer ausreichend in die Höhe zu schießen.
Weitere Gründe für einen frühen Termin
Zwar stammt Pampasgras aus Südamerika und ist ein anderes Klima als in Mitteleuropa gewöhnt, kann aber dennoch auch hierzulande im Freien überwintern. Hierzu ist jedoch wichtig, dass der Horst sich ausreichend entwickelt hat. Auch aus diesem Grund macht es daher Sinn, die Pflanzung des Pampasgrases bereits im Laufe des Frühjahrs vorzunehmen. Grundsätzlich ist es aber auch zu praktische allen anderen Zeitpunkten des Gartenjahrs möglich, Pampasgras einzupflanzen.
Einen passenden Standort finden
Für ein gutes Gedeihen des Pampasgrases ist außerdem die Wahl eines geeigneten Standorts von entscheidender Bedeutung. Folgende Voraussetzungen sollten dabei erfüllt werden:
- Sonnig gelegen
- Möglich windgeschützt
- Gut durchlässiger Boden
Sofern die sonnig gelegenen Abschnitte Ihres Gartens sich an eher windigen Orten befinden, sollten Sie das Pampasgras gleichwohl dort einpflanzen, weil Licht und Wärme deutlich wichtiger sind als der Schutz vor starkem Luftzug.
Die richtige Vorgehensweise
Sofern es sich um keinen gut durchlässigen Boden handelt, sollten Sie diesen zunächst dadurch auflockern, dass Sie Sand oder feinen Kies untermischen. Anschließend heben Sie Pflanzlöcher aus. Diese sollten gegenüber den Wurzelballen des Pampasgrases jeweils doppelt so groß sein. Achten Sie darauf, zwischen den Löchern einen Abstand von mindestens einem Meter einzuhalten. Nur dann haben die Horte des Ziergrases die Möglichkeit, sich dauerhaft gut auszubilden.
Bei dichten Böden sollten Sie außerdem eine Drainageschicht aus Kies oder Tonscherben einfüllen. Anschließend setzen Sie den Wurzelballen in das Loch. Reichern Sie die Erde, mit der Sie die Pflanzlöcher wieder auffüllen mit reifem Kompost an. Durch diese Düngung erhält das Pampasgras einen ersten Energieschub für ein gutes Anwachsen. Bis in den Spätsommer sollten Sie alle zwei bis drei Wochen mit Kompost oder Flüssigdünger für Ziergräser nachdüngen.
