Die Blütezeit des Seidelbast

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Seidelbast blüht traditionell im Frühling.

Der Seidelbast überzeugt am richtigen Standort und mit der richtigen Pflege durch eine besonders prachtvolle Blütenfülle, welche nicht nur Bienen und andere Insekten anlockt, sondern auch optisch ein besonderes Highlight darstellt. Die Blütezeit beginnt hier schon sehr früh.

Die Voraussetzungen für eine prachtvolle Blütenfülle

Der Seidelbast ist keine besonders anspruchsvolle Pflanze. Sofern er sich an seinem Standort wohl fühlt und eine ausreichende Versorgung mit Wasser und Nährstoffen erhält, zeigt er dies durch eine jährliche besonders ausgeprägte Blütenfülle.

Die Blüten des Seidelbast

Die Blüten des Seidelbast strahlen im Anfangsstadium in einem leichten Rosa und verfärben sich später zu einem reinen Weißton. Wie bei vielen anderen sogenannten Frühlingsblühern auch, bilden sich die Blüten meist noch vor den grünen Blättern aus.

Die Blütezeit

Die Blütezeit des Seidelbast beginnt bereits in den ersten Frühlingsmonaten. Zwar unterscheidet sich die Blütezeit etwas nach den unterschiedlichen Arten und Sorten des Seidelbast. Doch grundsätzlich kann als Blütezeit der Zeitraum zwischen Februar und April angesetzt werden.

Blüten dienen Insekten und Vögeln als Nahrungsquelle

Die prächtigen Blüten dienen insbesondere Vögeln und Insekten als Nahrungsquelle. Da auch viele Bienen von den Blüten des Seidelbast angezogen werden, wird dieser insbesondere von Imkern auch gerne als Bienenweide benutzt.

Aus den Blüten werden Früchte

Die Blüten dienen Bienen und anderen Insekten als Nahrung; diese sorgen wiederum für die Bestäubung und Befruchtung der Blüten. Aus den befruchteten Blüten bilden sich nach deren Verwelken kleine rote Früchte aus. Die Reifezeit dieser Früchte liegt im Zeitraum von Juli bis August.

Doch Achtung: Für den menschlichen Verzehr sind die roten Früchte nicht geeignet. Sie sind giftig und können bereits in kleinen Mengen Vergiftungserscheinungen sowie Magen- und Darmbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen hervorrufen. Sie können jedoch zur Vermehrung des Seidelbast herangenommen werden und dienen Vögeln als beliebte Nahrungsquelle.

Ein Rückschnitt zur Blütenförderung

Für eine ausgeprägte Blütenfülle sind nicht nur die richtigen Standort- und Nährstoffverhältnisse maßgebend. Die neuen Blütenknospen bilden sich an den Trieben der alten Äste. Ein regelmäßiger Rückschnitt direkt nach der Blütezeit sorgt hingegen dafür, dass sich an den Schnittstellen neue Triebe ausbilden. Hierbei werden jedoch zwangsläufig oftmals die noch nicht ausgebildeten Früchte abgeschnitten.