Ist die Weihrauchpflanze winterfest?

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Die Weihrauchpflanze ist eine tropische Pflanze und daher nicht winterhart.

Die Weihrauchpflanze stammt aus dem östlichen Indien, kommt aber auch im asiatischen und afrikanischen Raum vor. Sie ist eine immergrüne, tropische Pflanze und daher nicht winterhart.

Die Weihrauchpflanze im Winter

Die hübsche, stark duftende Pflanze mit ihren langen, hängenden Trieben eignet sich für eine Kultivierung im Balkonkasten oder in Hängeampeln. In der Regel wird sie nur einjährig gepflanzt, da bereits Temperaturen unter 15 Grad ihr Schäden zufügen können.

Die Weihrauchpflanze ist zwar nicht winterfest, eignet sich aber für eine Überwinterung. Gelingt diese, entwickelt sie im Sommer wieder ihre kleinen, hellen Lippenblüten. Allerdings sollte man den Weihrauch nur zweimal überwintern, da er dann auswächst, verholzt und nicht mehr ansehnlich aussieht.

Die Überwinterung

Für eine erfolgreiche Überwinterung sind folgende Punkte zu beachten:

  • suchen Sie einen hellen und frostfreien Standort aus
  • die Temperatur darf nicht unter 15 Grad fallen und sollte konstant gehalten werden
  • geeignete Orte sind beispielsweise das Treppenhaus, eine Garage oder ein beheiztes Gewächshaus
  • im Frühjahr erfolgt ein Rückschnitt
  • ausgepflanzt wird erst dann, wenn die Temperaturen gut im zweistelligen Bereich liegen und kleine Nachtfröste mehr auftreten

Bei der Auswahl des Winterstandortes ist zu bedenken, dass die Weihrauchpflanze auch im Winter stark duftet und manch einer den Geruch nicht verträgt. Eine Überwinterung als Zimmerpflanze ist ebenfalls möglich. Sie wird im Herbst in einen Topf umgepflanzt und im Wohnzimmer aufgestellt. Voraussetzung ist, dass man ihren Duft verträgt. Die Pflanze gewöhnt sich in den Wintermonaten an die konstante warme Temperatur und muss im Frühjahr wieder langsam an die Außentemperaturen herangeführt werden.

Das Auspflanzen im Frühjahr

Da die Weihrauchpflanze nicht winterfest ist und keinerlei Frost verträgt, muss man vor dem Auspflanzen warten, bis keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind. Das ist etwa zum Zeitpunkt der Eisheiligen der Fall. Bevor die Pflanze wieder auf den Balkon oder die Terrasse kommt, wird sie geschnitten. Die anfallenden Triebe können als Stecklinge für eine Vermehrung verwendet werden. So gewinnt man neue Pflanzen und hat sofort Ersatz, wenn die Mutterpflanze nach ungefähr zwei Jahren ausgewachsen und unansehnlich ist.