Eine schöne Balkonbepflanzung lädt immer zum Verweilen ein, man kann sich inmitten einer Pflanzenvielfalt wunderbar entspannen, vor allem, wenn auch angenehme Düfte verströmt werden. Eine pflegeleichte und duftende Balkonpflanze ist der Weihrauch.
Weihrauch – Aussehen und Eigenschaften
Die Weihrauchpflanze, welche auf dem Balkon oder in Gartenampeln kultiviert werden kann, hat nichts mit dem bekannten Kirchenweihrauch zu tun. Der Weihrauch in der Kirche stammt vom Weihrauchbaum, einer ganz anderen Pflanze. Die Balkonpflanze „Weihrauch“ duftet lediglich ähnlich. Wer den Geruch jedoch nicht mag, sollte auf die Pflanze verzichten.
Wird Weihrauch auf dem Balkon kultiviert, fallen neben dem Duft zum einen die panaschierten, weiß-grünen Blätter auf und zum anderen, dass er schöne lange Ranken entwickelt. Im Sommer bekommt er unscheinbare, kleine Lippenblüten, die Hummeln und Bienen anlocken.
Es besteht sogar die Möglichkeit, den Weihrauch zu überwintern. Allerdings muss er während der kalten Jahreszeit unbedingt frostfrei stehen, da er keine Minustemperaturen verträgt.
Weihrauch – Standort
Der richtige Standort für den Weihrauch liegt in der Sonne, wobei sehr starke Mittagssonne nicht gut vertragen wird. Auch im Halbschatten kommt die Pflanze gut zurecht. Ist es allerdings zu dunkel, können die panaschierten Blätter verblassen.
Weihrauch gießen und düngen
Beim Gießen und Düngen der Weihrauchpflanze sind nur wenige Regeln zu beachten:
- der Weihrauch mag keine Trockenheit
- daher regelmäßig kräftig gießen
- Staunässe jedoch vermeiden, überschüssiges Wasser muss ablaufen können
- hängt die Pflanze in einer Blumenampel, ist überschüssiges Wasser abzugießen
- aufgrund des geringen Nährstoffbedarfs reicht alle vier Wochen eine Gabe Flüssigdünger
- alternativ einen Langzeitdünger (eventuell Düngestäbchen) verwenden
- frisch umgetopfte Pflanzen erst etwa nach acht Wochen düngen, da genügend Nährstoffe im Substrat sind
Das richtige Substrat für die Weihrauchpflanze
Sie stellt nur geringe Ansprüche. Die Balkongefäße werden mit normaler Blumenerde gefüllt, eventuell kann sie mit etwas Kompost aufgebessert werden. Grundsätzlich sollte die Erde locker und durchlässig sein. Gegen Staunässe kann in die Balkonkästen zusätzlich eine Drainage aus Blähton oder Tonscherben eingebracht werden.