Ziergräser sind bei Hobbygärtnern nicht zuletzt aufgrund des geringen Maßes an notwendiger Pflege besonders beliebt. Diese fällt umso geringer aus, je besser Standort für das Ziergras gewählt wird und je mehr Zeit es hat, in Ruhe anzuwachsen. Entsprechend früh im Jahr sollten Sie aktiv werden.
Das frühe Frühjahr nutzen
Im Februar und März stehen in der Regel nur wenige Arbeiten im Garten an. Bei vielen Pflanzen müssen Sie die Eisheiligen im Mai abwarten, ehe Sie diese im Freien pflanzen können. Für Ziergräser ist jedoch genau diese frühe Phase die richtige zum Pflanzen. Dies gilt zumindest dann, wenn Sie fertige Pflanzen eingraben möchten und keine Aussaat vornehmen wollen. Letztere kann sich kompliziert gestalten, weshalb von der Verwendung von Samen in der Regel abgeraten wird.
Ein sonniger Standort
Unabhängig davon, ob es sich um gekauftes oder durch Teilung gewonnenes Ziergras handelt, ist wichtig, für die richtigen Lichtverhältnisse zu sorgen. Die meisten Ziergräser entstammen Steppen und Wiesen. Entsprechend sind sie ein hohes Maß an täglichem Sonnenlicht gewöhnt. Dem sollten Sie bei der Suche nach einem geeigneten Platz Rechnung tragen oder von Anfang an eine Sorte aussuchen, die sich im Schatten wohlfühlt.
Der richtige Boden
Darüber hinaus kommt es außerdem auf die Beschaffenheit des Substrats an. Ziergräser bevorzugen in der Regel magere Böden und benötigen wenig bis gar keine Düngung. Wesentlich wichtiger als die enthaltenen Nährstoffe sind folgende Faktoren für das Erdreich:
- gut durchlässig
- kalkarm
- eher sandig bis kiesig
Vor allem die Durchlässigkeit ist von entscheidender Bedeutung. Dies gilt insbesondere für Phasen erhöhten Niederschlags wie etwa im Winter. Bei stauender Nässe im Untergrund neigt das Wurzelwerk der meisten Ziergrasarten zum Faulen, was in der Regel das Eingehen der Pflanze zur Folge hat.
