Ziergräser sind nicht nur aufgrund ihrer schönen Optik bei Hobbygärtnern beliebt. Diese schätzen nämlich außerdem, dass es sich bei den meisten Arten von Ziergräsern um eher anspruchslose Pflanzen in Sachen Pflege handelt. Dies gilt auch im Hinblick auf das Düngen. Gleichwohl können zusätzliche Nährstoffe zuweilen Sinn machen.
An magere Böden gewöhnt
Grundsätzlich verhält es sich jedoch so, dass die natürliche Heimat vieler Arten von Ziergräsern in der Steppe oder anderen Regionen mit eher mageren Böden liegt. Entsprechend benötigen diese Arten kein hohes Maß an Nährstoffen zum Gedeihen. Ein regelmäßiges Düngen wirkt sich in diesen Fällen daher meist eher negativ aus.
Bei Mangelerscheinungen aktiv werden
Andererseits kann es durchaus vorkommen, dass sich Blätter von Ziergräsern trotz ausreichend Feuchtigkeit im Boden gelb verfärben. Dies kann ggf. an einem Nährstoffmangel liegen. Gleiches gilt, wenn die Pflanze in erhöhtem Maße zu Krankheiten neigt oder das Wachstum der Halme eher gering ausfällt. In diesen Fällen sollten Sie mit Dünger arbeiten.
Auf natürliche Düngung setzen
In der Regel lassen sich Mängel dieser Art beheben, ohne auf chemische Mittel zurückzugreifen. Eine Aufwertung des Bodens sollten Sie daher in natürlicher Form vornehmen. Geeignet hierfür sind folgende Mittel:
- Kompost
- Humus
- Jauche
Bei Zimmerpflanzen macht es dagegen Sinn, Flüssigdünger zu verwenden, der mit dem Gießwasser gegeben werden kann. Mangelerscheinungen bei Pflanzen im Kübel sollten Sie jedoch weniger durch Düngung als durch regelmäßiges Umtopfen in frisches Substrat vorbeugen.
Weniger ist mehr
Unabhängig davon, für welche Form der Düngung Sie sich entscheiden, sollten Sie im Zweifel immer sparsam sein. Verwenden Sie etwa bei Flüssigdünger immer nur jeweils die Hälfte der auf der Packung angegebenen Menge. Anderenfalls kann es dazu kommen, dass Ihr Ziergras zwar schnell wächst, die rasch hoch geschossenen Halme jedoch nicht wirklich widerstandsfähig ausgebildet werden.
