Wenn es im Garten zu unterschiedlichen Zeiten weiß und rosa oder auch violett und rot leuchtet, kann es sich dabei um verschiedene Sorten der Astilbe oder auch Prachtspiere handeln. Da es sich um eine Pflanze mit vergleichsweise geringem Aufwand an Pflege handelt, lohnt es sich, sich mit den verschiedenen Sorten näher auseinanderzusetzen.
Die Ursprünge liegen in Japan
Der Schönheit ihrer Blüten verdankt es die Astilbe, dass sie sich von den Wäldern Japans aus zuerst in Ostasien und dann in der ganzen Welt ausgebreitet hat. Heutzutage sind 24 Arten der Prachtspiere bekannt. Diese teilen sich auf in eine Vielzahl unterschiedlichster Sorten. Eine Besonderheit bildet dabei der Umstand, dass die einzelnen Sorten zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Ihr Garten kann daher im Laufe der Saison in den unterschiedlichsten Farben erstrahlen, ohne dass Sie eine andere Pflanze als Astilbe gepflanzt haben.
Eine kleine Aufzählung
Die Aufzählung sämtlicher Sorten würde den Rahmen dieses Artikels bei weitem sprengen. Daher sollte es hier um die gängigen Arten gehen, die im Handeln regelmäßig im Kübel erhältlich sind. Zur besseren Übersicht sind die Arten nach der jeweiligen Blütezeit gestaffelt. Die Farbe der Blüten richtet sich nach der jeweiligen Sorte.
- Astilbe japonica: Juni (Blüten: rot, rosa, weiß)
- Astilbe arendsii:: Juni bis August (Blüten: weiß, rosa)
- Astilbe thunbergii: Juni bis August (Blüten: rosa, lila)
- Astilbe chinensis: August bis September (Blüten: weiß, hellrosa, rot)
Ähnliche Vorlieben
Unabhängig davon, für welche Sorte der Prachtspiere Sie sich entscheiden, kommt es vor allem darauf an, einen guten Standort für die Pflanzen in Ihrem Garten zu finden. In dieser Hinsicht haben praktisch alle Sorten der Astilbe die gleichen Vorlieben. Am besten gedeihen diese Im Halbschatten auf nährstoffreichem und gut durchlässigem Boden. Liegen diese Voraussetzungen vor, bedürfen die Pflanzen nur eines geringen Aufwandes an Pflege, in Form von regelmäßigem Gießen und zwei Gaben von Dünger pro Jahr.