Die Christrose ist ein beliebter Winterblüher. Bei Eis und Schnee schiebt sie ihre weißen Schalenblüten meist zur Weihnachtszeit ans Licht. Wild blühende Sorten gibt es noch im Berchtesgadener Land, die Stauden für den Garten wurden gezüchtet. Hier trifft man auf die unterschiedlichsten Sorten.
Die Sortenvielfalt für den Garten
Bei den Gartenstauden der Weihnachtsrose kann man Unterschiede bei den Blütenfarben feststellen. Vorherrschend sind weiße Blüten, mittlerweile zeigen sich auch Rosa- bzw Lilatöne. Geht die Blütezeit zu Ende, verfärben sich die Blütenblätter leicht rötlich. Ein zweites Unterscheidungsmerkmal ist die Blütezeit. Die Weihnachtsrose sollte natürlich zu Weihnachten blühen, viele Sorten beginnen meist etwas später mit der Blüte.
Die Sorten
Aus der Vielzahl der angebotenen Sorten gibt es einige, die besonders beliebt sind.
- Sorte ‚Praecox‘, blüht von November bis Ende Januar, wird gern als Weihnachtsschmuck verwendet, weiße Blüten, kann am richtigen Standort sehr alt werden
- ‚Wintertraum JP‘ blüht von Dezember bis Februar, die Blütenrückseite ist zart rosa gefärbt und gibt der Vorderseite einen rosa Schimmer
- ‚Joshua‘ blüht ab Mitte November mit beinahe runder, weißer Blüte
- ‚Helleborus x glandorfii‘ entstand aus einer Kreuzung mit einer dunkelroten Lenzrose. Das Ergebnis ist eine bis 40 cm hohe
Christrose mit roten Blüten, die bis April erhalten bleiben.
- ‚HGC Snow Frills‘ blüht ab Januar mit weißen, gefüllten Blüten
- ‚Christmas Carol‘ blüht mit weißen Blüten von Januar bis März, wird bis zu 20 cm hoch
- ‚Double Fashion‘,gefüllte weiße Blüte, blüht ab Dezember, verträgt auch sonnige Standorte
- ‚HGC Jacob Royal‘, weiße Blüte ab November
- ‚HGC Jericho‘ blüht weiß ab Dezember, wird bis 30 cm hoch
- ‚White Christmas‘, weiße Schalenblüten von Dezember bis Februar, für die Kultivierung im Topf oder Kübel geeignet
Gemeinsamkeiten aller Sorten
Die Schneerose kann am idealen Standort über Jahre hinweg gut wachsen und im Winter üppig blühen. Dabei sind keine großen Pflegemaßnahmen erforderlich. Am liebsten bleibt sie ungestört, es ist auch kein Hacken erforderlich. Steht die Staude geschützt unter Sträuchern oder Bäumen, ist deren Herbstlaub genau der richtige Dünger für die attraktive Staude. Weitere Düngegaben sind nicht erforderlich. Alle Sorten sind gut winterhart, lediglich an sehr rauen Standorten sollten die Stauden mit Mulch vor allzu starkem Frost geschützt werden.
