So können Sie Astilben vermehren

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Astilben können durch Teilung vermehrt werden.

Astilben erfreuen sich wegen der vielfältigen Farbenpracht ihrer Blüten großer Beliebtheit. Dies umso mehr, als die verschiedenen Sorten zu unterschiedlicher Zeit in Blüte stehen. insofern verwundert es nicht, dass bei vielen Hobbygärtnern der Wunsch nach einer Vermehrung der Pflanzen aufkommt. Hierfür stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfüung.

Vermehrung durch Teilen

Die wohl einfachste Art des Vermehrens von Astilben ist die Teilung der Wurzelballen. Hierzu graben Sie den Wurzelballen aus und zerteilen ihn mithilfe eines Spatens in die gewünschte Zahl von Teilen. Dabei sollten Sie darauf achten, dass die einzelnen Stücke mindestens die Größe einer Faust haben. Weiterhin ist wichtig darauf zu achten, dass die einzelnen Wurzeln bei der Teilung möglicht wenig Schaden nehmen. Die einzelnen Teile vergraben Sie in Pflänzlöchern zwischen denen Sie einen Abstand von jeweils einem halben Meter lassen. Für ein besseres Anwachsen sorgen Sie durch die Beigabe von verrottetem Kompost.

Stecklinge verwenden

Prachtspiere lassen sich aber auch durch Stecklinge vermehren. Hierzu nutzen Sie die Rhizome, die die Pflanze von Natur aus für ihre Vermehrung austreibt. Die von Ihnen abgeschnittenen Rhizome sollten kräftig ausgebildet sein und bereits über mehrere Ausläufer verfügen. Gleichzeitig sollten Sie aber nur junge Triebe verwenden, die noch nicht verholzt sind. Am neuen Standort sollten Sie die Stecklinge nicht zu tief eingraben. Für ausreichend Nährstoffe können Sie durch die Anreicherung des Boden mit Kompost sorgen.

Aussaat von Astilben

Als dritte Möglichkeit können Sie auch Samen für die Vermehrung Ihrer Astilben verwendet. Es gibt jedoch gute Gründe dafür, dass Astilben im Handel weniger als Samen, sondern vor allem als fertige Pflanzen im Container verkauft werden. Dabei geht es um folgende Aspekte:

  • Astilben sind Lichtkeimer, vertragen aber keine direkte Einstrahlung der Sonne.
  • Für die Keimung müssen die Temperaturen konstant zwischen 22 und 25 Grad Celsius liegen.
  • Schlussendlich erfordert die Keimung ein gleichbleibend hohes Maß an Feuchtigkeit im umgebenden Substrat.

Für die Vermehrung sollten Sie deshalb entweder die Teilung des Wurzelballens vornehmen oder Stecklinge abschneiden.