Die ursprünglich aus Japan stammende Bauernhortensie schmückt inzwischen zahlreiche heimische Gärten. Nicht immer übersteht die dekorative Staude den Winter, doch mit unseren Tipps und Tricks kriegen Sie das locker hin und erhalten sich die Blütenpracht.
Sind Bauernhortensien winterhart?
Die Bauernhortensie wird als bedingt winterhart gehandelt. Das heißt, sie verträgt nur leichten Frost bis etwa – 5 °C und diesen im Idealfall auch nur für kurze Zeit. Ohne richtigen Winterschutz kann es passieren, dass Ihre Bauernhortensie im folgenden Jahr nicht blüht. In erster Linie sollten Sie den Wurzelballen vor Erfrierungen schützen, dann kann die Pflanze im Frühjahr wieder austreiben.
Wie mache ich Hortensien im Beet winterfest?
Wohnen Sie in einer milden Gegend und haben Sie Ihre Bauernhortensie an eine geeigneten Standort gepflanzt (vor eisigen Ostwinden geschützt) dann sollte die Überwinterung auch im Beet gut gelingen. Als Winterschutz für den Wurzelballen eignet sich eine dicke Schicht aus Rindenmulch, Stroh und/oder Laub und Reisig. Achten Sie darauf, dass die Hortensie genügend Luft bekommt und der Winterschutz nicht wegwehen kann.
Wie überwintere ich Hortensien im Kübel?
Die Pflanzung im Kübel erleichtert Ihnen das Überwintern Ihrer Bauernhortensie erheblich. Sie können die Staude so nämlich ganz leicht in ein frostfreies Winterquartier bringen. Das kann ein kühler Wintergarten oder auch ein Gewächshaus sein, aber bitte mit einem Sonnenschutz.
Da eine ausgewachsene Bauernhortensie durchaus zwei Meter hoch sein kann, benötigt die Pflanze sehr viel Platz zum Überwintern. Da kommt schnell der Gedanke an einen Rückschnitt. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, denn wenn Sie zu beherzt schneiden, entfernen Sie die Knospen für die Blüte im nächsten Jahr.
Das Wichtigste in Kürze:
- nur bedingt winterhart
- welke Blütenstände als Winterschutz für die neuen Knospen stehen lassen
- bei Beetpflanzen den Wurzelballen vor Frost schützen
- Kübelpflanzen am besten frostfrei überwintern