Ihre große Beliebtheit bei Hobbygärtnern verdankt die Bergenie nicht zuletzt ihrer Unkompliziertheit. Im Hinblick auf den Standort sowie Gießen und Düngen stellt sie vergleichsweise geringe Ansprüche. Lediglich wenn es um den Rückschnitt geht, fällt auch bei der Bergenie gelegentlich etwas Arbeit im Garten an.
Nach der Blüte
Grundsätzlich ist ein regelmäßiger Schnitt der Bergenie nicht zwingend erforderlich. Da Sie Ihre Pflanze jedoch vermutlich zum Blühen bringen möchten, ist ein Schnitt nach Abschluss der Blüte sinnvoll. Dies gilt vor allem dann, wenn es sich bei Ihrer Bergenie um eine Sorte handelt, die zweimal im Jahr blüht. Damit in Richtung Herbst neue Blüten ausgetrieben werden können, ist die Entfernung der verwelkten Blüten des Frühjahrs ein wichtiger erster Schritt.
Bildung von Früchten verhindern
Der Schnitt nach Ende der Blüte dient dazu, die Ausbildung von Früchten zu verhindern. Da in diesen die Samen der Bergenie enthalten sind, richtet die Bergenie nach der Blüte ihre volle Energie auf das Ausreifen der Früchte. Nur wenn dies nach dem Schnitt nicht mehr möglich ist, nimmt die Bergenie im Herbst mit weiteren Blüten einen erneuten Anlauf zur natürlichen Vermehrung. Wichtig ist, dass Sie die Blütenstängel der Bergenie dabei vollständig entfernen und direkt am Boden abschneiden.
Die Pflanze in Form bringen
Da es sich bei der Bergenie um eine winterharte Pflanze handelt, kann diese im Laufe der Jahre immer größer werden. Deshalb kann es von Zeit zu Zeit sinnvoll sein, das Staudengewächs ein Stück weit zurück zu schneiden und dadurch wieder in eine optisch ansprechende Form zu bringen. Hierbei können Sie durchaus rigoros vorgehen, da die Bergenie auch einen radikalen Rückschnitt gut verkraftet. Die gilt vor allem dann, wenn Sie die Bergenie nach dem Schnitt gut versorgen. Zur Pflege gehören dann:
- Entfernung aller Schnittreste
- Ausgiebiges Wässern
- Versorgung mit Volddünger zur Anregung des Wachstums
