Zur Gattung der Flockenblumen gehören etwa 500 verschiedene Arten, unter anderem auch die einjährige und allseits bekannte Kornblume, sowie die winterharte Bergflockenblume als mehrjährige Gartenstaude. Sie liebt die Sonne und breitet sich gerne selbständig aus, weshalb hin und wieder eine Standortkontrolle und eventuell eine Auslichtung ratsam ist.
Aussehen der Bergflockenblume
Die krautige, winterharte Bergflockenblume wird zwischen 30 und 60 cm hoch und gehört zu den Korbblütlern. Ihre Blätter haben eine lanzettliche Form und eine silbrig-graue Färbung. Zwischen Mai und Oktober blüht die Bergflockenblume in weiß, gelb, rosa, pink, violett oder blau. Verwandte Arten mit ähnlichen botanischen Merkmalen sind:
- das Benediktinerkraut
- die Stern-Flockenblume
- die Großköpfige Flockenblume
- die Wiesen-Flockenblume
Standort und Boden für die Bergflockenblume
Der ideale Standort liegt in der Sonne oder im Halbschatten von Gehölzen. Je mehr Sonnenstunden die Bergflockenblume erhält, desto reicher fällt ihre Blüte aus. An die Bodenbeschaffenheit stellt sie keine großen Ansprüche. Das Substrat sollte gut aufgelockert, lehmig bis sandig und nährstoff- sowie humusreich sein. Diese Bedingungen erfüllt jeder normale Gartenboden. Etwas Kalk im Boden wird genauso toleriert, wie leicht saure Erde. Diese sollte immer leicht feucht sein, jedoch ohne dass Staunässe entsteht. Ist der Boden ziemlich feucht, muss unbedingt ein Sonnenplatz gewählt werden, damit ein Zuviel an Feuchtigkeit gut verdunsten kann.
Staunässe wird von der Bergflockenblume nicht vertragen. Es entsteht Wurzelfäule und die Pflanze geht ein. Vorbeugend kann in einen feuchten Boden bei der Pflanzung eine Drainage in Form von Tonscherben eingebaut werden. Eine Drainage ist auch bei der Kultivierung im Kübel erforderlich. Ein guter Wasserablauf im Topf ist wichtig für ein gutes Gedeihen.
Pflanzung und Pflege
Die Bergflockenblume wird im Frühjahr in lockeren Boden gesät. Am besten wählt man einen Platz, an dem sich die Pflanze ungehindert ausbreiten darf. Werden bereit größere Stauden eingepflanzt, sollte man einen Pflanzabstand von etwa 40 cm einhalten.
Die Bergflockenblume ist eine pflegeleichte Gartenstaude. Sie sollte stets leicht feucht gehalten werden, der Boden wird hin und wieder gelockert. Es reicht eine organische Düngergabe (evtl. Kompost) im Frühjahr und im Herbst. Sobald die Blüte einsetzt, entfernt man regelmäßig die verblühten Blumen, damit die Pflanze Kraft hat, neue Blüten zu entwickeln. Ein Rückschnitt im Herbst verhindert eine ungewollte Verbreitung der Samen.