Eine Bergpalme als Zimmerpflanze

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Die Bergpalme ist sehr pflegeleicht.

Bergpalmen sind Fiederpalmen, deren ursprüngliche Heimat die Bergwälder Mexikos sind. Hier stehen sie im Schatten unter anderen, größeren Bäumen. Aufgrund ihrer Pflegeleichtigkeit eignet sich die Palme gut zur Kultivierung als Zimmerpflanze und ist mittlerweile in vielen Wohnzimmern anzutreffen.

Das Aussehen

Als Zierpflanze wird die Bergpalme selten größer als 130 cm. Charakteristisch ist ihr nur fingerdicker Stamm und die leicht gebogenen Fiederblätter. Ab dem zweiten bis dritten Lebensjahr entwickelt sie als einzige Zimmerpalme gelbliche, kugelförmige Blüten.

Der Standort

Die genügsame Bergpalme ist relativ pflegeleicht. Bei der Auswahl ihres Standortes sind allerdings einige Bedingungen zu erfüllen.

  • Der Ort sollte hell liegen, aber keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein.
  • Ein etwas dunklerer Standort wird von der Palme ebenfalls akzeptiert, sie wächst dann nicht ganz so gut.
  • Bei zu wenig Licht verkümmert die Palme und bekommt braune Blätter.
  • Im Sommer kann die Palme draußen im Halbschatten oder Schatten stehen.
  • Die Zimmertemperatur sollte zwischen 15 und 25 Grad liegen.
  • Die Palme wird im Winter kühl (bis 10 Grad) gestellt.

Die Pflege

Die Bergpalme benötigt viel Wasser und kann sogar alle zwei Wochen getaucht werden, damit sich der Wurzelballen gut vollsaugen kann. Für die optimale Luftfeuchtigkeit reicht es aus, die Pflanze regelmäßig mit Wasser zu besprühen.
Einmal im Monat erhält die Palme eine verdünnte Gabe eines normalen Flüssigdüngers. Einmal im Jahr sollte sie umgetopft werden. Wenn die Wurzeln oben aus dem Topf heraus wachsen, benötigt die Palme auch einen neuen Topf.

Der Boden

Das Substrat für die Bergpalme sollte locker und nährstoffreich sein. Damit die Erde humoser wird, kann etwas Kompost eingearbeitet werden. Der ideale ph-Wert liegt im alkalischen Bereich. Geeignet ist beispielsweise spezielle Palmen- oder Kräutererde. Bei der Pflanzung kann eine Drainage aus Blähton oder Tonscherben in den Topf eingebaut werden. So wird Staunässe vermieden.

Die Überwinterung

Während die Bergpalme in ihrer Wachstumsphase (März bis September) höhere Temperaturen verträgt, sollte sie in ihrer Ruhephase im Winter kühler stehen. Wintertemperaturen zwischen 12 und 14 Grad sind ideal. Während dieser Zeit wird auch weniger gegossen. Die Palme erhält erst dann Wasser, wenn die obere Substratschicht getrocknet ist. Bergpalmen sind nicht winterhart und vertragen nur kurzzeitig Minustemperaturen.