Beim Kauf von Zimmerpflanzen fällt die Wahl oft auf Palmen, insbesondere auf die Fächerpalme. Sie ist eine dekorative Pflanze, die dem Zimmer oder Wintergarten einen Hauch Exotik verleiht. Obwohl die Fächerpalme einfach zu pflegen ist, sind einige Punkte zu beachten.
Der richtige Standort
Wie alle Palmen mag auch die Fächerpalme sehr viel Licht. Sie sollte so hell und sonnig wie möglich aufgestellt werden. Allerdings verträgt sie keine pralle Mittagssonne. Hier ist auf einen entsprechenden Schutz zu achten. Neben Licht ist auch Wärme ein wichtiger Faktor. Ideal wären Temperaturen um 22 Grad. In sehr heißen Sommern ist die Fächerpalme für eine gelegentliche Dusche dankbar.
Gießen, düngen und umtopfen
Gedüngt wird von Frühling bis Sommerende. Es reicht ein guter Flüssigdünger, der die Stoffe
- Stickstoff für Blattbildung und Neuaustrieb
- Phosphor für die Wurzelbildung
- Kali für schöne Blüten und Standfestigkeit
enthält. Es können natürlich auch ein spezieller Palmendünger oder Düngestäbchen als Langzeitdünger verwenden werden. Dabei sind die Angaben des Herstellers zu Dosis und Häufigkeit zu beachten. Beim Gießen ist unbedingt Staunässe zu vermeiden. Überschüssiges Wasser im Untersetzer wird weg geschüttet.
Hin und wieder ist ein Umtopfen der Palme erforderlich. Zeichen dafür sind Wurzeln, die aus dem Abzugsloch des Topfes heraus wachsen oder wenn die Pflanze einen unsicheren Stand bekommt. Geben Sie der Palme am besten nach der Winterruhe einen neuen, etwas größeren Topf mit frischer Palmenerde.
Überwintern
Während der Wintermonate sollte die Fächerpalme kühl stehen. Die beste Temperatur liegt zwischen 10 und 15 Grad. Die Luftfeuchtigkeit sollte hoch genug sein, damit die Palmwedel nicht austrocknen oder sich Schädlinge, wie beipielsweise Spinnmilben, einnisten. Die ideale Luftfeuchtigkeit kann durch das Aufstellen von Wasserschalen oder einen Luftbefeuchter erreicht werden.
Fächerpalme schneiden?
Wie die meisten Palmen darf auch die Fächerpalme nicht geschnitten werden. An ihrer Spitze liegt der Vegetationspunkt, aus dem die neuen Wedel austreiben. Wird hier gekappt, geht die Pflanze unweigerlich ein. Natürlich dürfen trockene oder abgeknickte Wedel abgeschnitten werden. Mit einem sauberen und scharfen Messer werden die Wedel nahe am Stamm abgeschnitten. Es sollten keine Reste stehen bleiben, da sich hier gern Pilze oder Schädlinge einnisten.