Blutblumen gehören zu den Amaryllisgewächsen. Sie zu einer üppigen Blüte anzuregen ist nicht immer ganz einfach! Die exotische Blutblume ist ein anspruchsvolles Pflänzchen für wirklich passionierte Hobbygärtner. Wie Sie die pflegeintensive Schönheit richtig kultivieren und zur Nachblüte anregen, verraten unsere Tipps.
Die Gründe für das Ausbleiben der Blüte sind vielfältig
Eine Blutblume blüht nur, wenn sie auch richtig gepflanzt und gepflegt wird.
Ursachen der fehlenden Blüte können sein:
- Das Substrat ist zu feucht.
- Es fehlen wichtige Nährstoffe.
- Die einzelnen Pflanzentriebe sind zu schwach.
- Während der Winterruhe war es nicht kühl genug.
- Sie haben Ihre Blutblume zu oft geteilt.
Nur gesunde und starke Triebe können Blüten austreiben. Jungpflanzen erblühen deshalb zumeist erst nach 3 Jahren.
Zusätzlich müssen die Pflegemaßnahmen den hohen Ansprüchen der Pflanze gerecht werden. Die Erde sollte etwas trocken und nicht zu feucht gehalten werden. Düngergaben nähren die grünen Blätter.
Teilen Sie Ihre Blutblume nicht zu oft
Blutblumen lassen sich durch Teilung ganz einfach selbst vermehren. Trotzdem sollten sie nicht zu häufig geteilt werden. Das schwächt die Pflanzentriebe und sorgt für ein Ausbleiben der Blüte.
Deshalb teilen Sie die Zwiebeln besser nur jedes 3. Jahr im Frühling. So bleiben die Triebe widerstandsfähig und können neue Blüten ausbilden.
Die Blutblume braucht eine Ruhephase
Eine weitere häufige Ursache für das Fehlen der Blüte ist, dass Sie Ihrer Blutblume keine Ruhepause gegönnt haben. Diese sollte immer in einer kühlen Umgebung stattfinden.
Dazu stellen Sie die Pflanze im Winter bei 12 bis 14 Grad Celsius auf. Der Standort kann dunkel oder hell sein. Auf direkte Sonneneinstrahlung sollten Sie allerdings besser verzichten.
Vergessen Sie das Umtopfen nicht
Jungpflanzen topfen Sie jeden Frühling um. Ältere Pflanzen benötigen alle 3 Jahre neue Erde. Der Topf sollte etwa 4 Zentimeter mehr Durchmesser als die Blumenzwiebel haben. Zu große Pflanzgefäße sind eher ungünstig, da die Blutblume zu viel Energie in die Ausbildung neuer Wurzelstränge steckt.
Achten Sie allerdings stets darauf, die empfindliche Pflanze und ihre Wurzeln beim Umtopfen nicht zu verletzen.