Ihre Amaryllis blüht nicht? – Daran liegt es

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Bei zu wenig Licht kommt keine Blüte.

Hält Ihr Ritterstern seine prächtige Blüte unter Verschluss, sorgt das für Unmut. Ist doch die Blüte das Highlight dieser Pflanze. Woran’s liegt und wie Sie das Dilemma lösen, lesen Sie hier!

Bei Lichtmangel blüht die Amaryllis nicht mehr

Wenn Ihr Ritterstern nicht blüht, sollten Sie zuerst die Standortbedingungen genauer unter die Lupe nehmen. Da die Amaryllis aus Südamerika stammt, benötigt sie, um sich wohlzufühlen, Wärme und ausreichend Sonnenlicht. Eine sonnige Fensterbank eignet sich hier am besten. Für eine farbenfrohe Blüte sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Pflanze mindestens 4 Stunden Sonne am Tag abbekommt. Gibt´s weniger Sonnenstunden, wird der Ritterstern nicht blühen.

Die herbstliche Ruhephase bringt die Blütenkraft

Damit Ihre Amaryllis jährlich blüht, benötigt sie eine 12-wöchige Ruhe- bzw. Wachstumsphase. Diese dient der Regeneration und entspricht dem subtropischen Wachstumszyklus. Verweigern Sie ihr diese Wachstumsruhe, ist es unwahrscheinlich, dass Sie die prächtige winterliche Blüte zu Gesicht bekommen.

So pflegen Sie Ihren Ritterstern richtig

  • Schneiden Sie gegen Ende der Blütezeit alle verwelkten Blüten ab.
  • Gießen Sie die Pflanze weiterhin.
  • Düngen Sie die Amaryllis von Mai bis Juli alle zwei Wochen mit Flüssigdünger.
  • Bringen Sie die Pflanze in den letzten Augusttagen an einen halbschattigen Standort, idealerweise in den Keller.
  • Stellen Sie das Gießen und Düngen ein.
  • Lassen Sie Ihren Ritterstern von September bis Anfang November im Keller.

Fachgerechte Pflege nach der Ruhephase

Wenn Sie Ihre Pflanze im November wieder in die Wohnung zurückbringen, sollten Sie als Erstes alle eingezogen Blätter vorsichtig abscheiden. Die Zwiebel hat in der Ruhephase alle wichtigen Mikronährstoffe aufgebraucht und sich daraus eine Reserve angelegt. Dieses Depot an Nährstoffen ist für die winterliche Blüte nötig.
Lugen aus der Bodenöffnung des Topfes bereits einige Wurzelstränge hervor, ist Umtopfen angesagt! Stellen Sie sicher, dass der neue Blumentopf Ihrer Amaryllis genügend Platz bietet. Anschließend beginnen Sie wieder mit dem Gießen. Hier ist es sinnvoll, mit kleinen Mengen zu starten. Vorerst bringen Sie Ihre Pflanze an einen hellen, halbschattigen Standort mit Temperaturen zwischen um die 20 Grad Celsius. Ab Mai möchte die subtropische Pflanze dann wieder zurück an einen sonnigen Platz, um ordentlich Wärme und Licht zu tanken.

Extratipp: Damit Ihre Amaryllis nicht umkippt, sollten Sie den Topf jede Woche etwa um 180 Grad drehen, da sich die Pflanze immer zur Sonne streckt.