Die Blutblume pflanzen – so gelingt’s garantiert

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Blutblume sollte möglichst sonnig gepflanzt werden.

Die Blutblume gehört zu den Amaryllisgewächsen und ist daher sehr anspruchsvoll. Ihre langen Triebe und Blüten gedeihen aus einer Zwiebel. Damit Sie die strahlende Blütenpracht auch tatsächlich bewundern können, müssen Sie Ihrer Blutblume ein umfangreiches Pflegeprogramm zuteilwerden lassen. Wie Sie die Exotin erfolgreich kultivieren, erklärt dieser Artikel.

Wählen Sie den richtigen Standort

Blutblumen mögen es sonnig bis halbschattig. Auf einer Fensterbank mit Mittagssonne sollten Sie die Pflanze allerdings etwas beschatten. Die Temperaturen liegen idealerweise bei rund 22 Grad Celsius. Während der warmen Sommermonate können Sie die Exotin auch ins Freie stellen.

Berücksichtigen Sie die ideale Pflanzzeit

Die Blutblume pflanzen Sie am besten von März bis Mai. Eine gekaufte oder auch geteilte Pflanzenzwiebel setzen Sie hierfür zeitnah ins Pflanzgefäß, damit diese nicht austrocknet.

Nutzen Sie geeignetes Substrat

Eine Erde für Blühpflanzen auf Kompostbasis wird den Ansprüchen der Blutblume gerecht. Das Substrat darf dabei etwas lehmig und humos sein. Zudem sollte es locker sowie gut wasserdurchlässig sein.

Tipps zum Einpflanzen

Gehen Sie bei allen Arbeiten an Ihrer Blutblume stets vorsichtig vor.

Folgende Punkte sollten Sie beim Einpflanzen und Umtopfen beachten:

  • Das Pflanzgefäß sollte nicht zu groß sein.
  • Die Zwiebelspitze muss frei bleiben.
  • Drücken Sie das Substrat behutsam an.
  • Halten Sie die Erde nicht zu feucht.
  • Stellen Sie Ihre Blutblume warm und hell auf.

Setzen Sie die Zwiebel niemals zu tief. Die Zwiebelspitze sollte noch gut sichtbar sein.
Der ideale Topf hat einen Durchmesser, der etwa 4 Zentimeter größer ist als die Zwiebel selbst. Zum Schutz vor Staunässe legen Sie eine Drainage im Topfboden an.
Die Blütezeit der exotischen Schönheit dauert von August bis September.

So können Sie Ihre Blutblume vermehren

Die einfachste Art der Vermehrung ist die Teilung der Zwiebel. Diese können Sie nach der Winterruhe durchführen. Dazu trennen Sie kleine Brutzwiebeln von der Mutterzwiebel ab. Dies sollten Sie allerdings nur maximal jedes 3. Jahr vollziehen. Ansonsten strapazieren Sie Ihre Pflanze über und sie blüht nicht mehr.

Eine weitere Möglichkeit bietet die Vermehrung durch Samen. Dazu benötigen Sie allerdings viel Geduld. Es kann 3 Jahre dauern, bis aus den Samenkernen blühfähige Pflänzchen gedeihen.