Chinaschilf mit Rhizomsperre pflanzen

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Chinaschilf sollte mit Wurzelsperre gepflanzt werden.

Das Chinaschilf ist ein beliebtes Ziergras, breitet sich allerdings über Rhizome aus. Der jährliche Zuwachs ist nicht so groß wie bei anderen Gräsern, jedoch ist es von Vorteil, wenn Sie bei der Pflanzung im Freiland eine Wurzelsperre verwenden.

Jährlicher Zuwachs

Wie viel das Chinaschilf im Bereich der Wurzeln pro Jahr zulegt, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Dazu gehört beispielsweise der Standort und wie gut der Boden ist. Die Pflege trägt aber auch dazu bei und ein regelmäßiger Rückschnitt bremst das Wachstum in die Breite etwas ein.

Wie schnell das Chinaschilf zulegt, ist auch abhängig von der Sorte. Mehrere Zentimeter an Ausbreitung über die Rhizome sind jedoch nicht ungewöhnlich. Im Vergleich zu anderen Ziergräsern, die sich über Wurzeln vermehren, gehört das Chinaschilf jedoch zu der Art, deren jährlicher Zuwachs eher gering ist.

Material

Im Handel gibt es unterschiedliche Materialien, die sich für Wurzelsperren eignet. Für Chinaschilf, das sehr robuste Rhizome hat, eignet sich ein Material aus Hochdruck-Polyethylen, wie es auch für andere stark wurzelnde Pflanzen wie Bambus verwendet wird.

Alternativ nutzen viele Mörtelkübel oder andere Pflanzkübel, die sie im Boden vergraben. Dies ist zwar auch eine Möglichkeit die Wurzeln zu begrenzen, solche Gefäße haben allerdings den Nachteil, dass sich darin Staunässe bilden kann. Eine Kultur im Kübel ist eher für Standorte wie am Balkon geeignet.

Wurzelsperre integrieren

Graben Sie eine Wurzelsperre ein, so muss das Pflanzloch einen etwas größeren Durchmesser als normal haben. Die Wurzelsperre wird anschließend in das Pflanzloch mit etwas Abstand zu den Seiten hineingestellt. Anschließend wird am Rand etwas Schotter eingefüllt und erst die letzten Zentimeter mit Erde bedeckt.

Anschließend wird das Chinaschilf in die Mitte der Wurzelsperre gepflanzt. Achten Sie beim Pflanzen darauf, dass das Chinaschilf zu allen Seiten einen gleichen Abstand hat. Dadurch entwickelt es sich später auch gleichmäßig und es gibt keine ungleichen Seitenverhältnisse. Dies ist besonders wichtig, wenn das Chinaschilf als Solitärpflanze im Garten steht.