Bei der Waldrebe handelt es sich um eine Rankpflanze. Findet sie nichts, woran sie empor wachsen kann, wird sie zum Bodendecker. Um die Clematis als Hecke zu nutzen, bedarf es daher entweder eines bereits vorhandenen Zauns oder Sie müssen eine andere Form von Kletterhilfe verwenden. Weiterhin können Kombinationen mit anderen Pflanzen Sinn machen.
Auf winterharte Sorten setzen
Der wichtigste Aspekt ist die Auswahl der richtigen Sorte bzw. Sorten. Da die Clematis weltweit vorkommt, haben sich die verschiedenen Arten an unterschiedliche klimatische Bedingungen gewöhnt. Deshalb sind nicht alle Sorten der Waldrebe winterhart. Um möglichst lange und oft Blüten an Ihrer Hecke zu haben, können Sie auch mehrere Sorten pflanzen. Bedenkenlos verwenden können Sie dabei in jedem Fall:
- Clematis montana (Blüte im April oder Mai/Juni)
- Clematis ‚Fuyu-no-tabi‘ (Blüte im Mai/Juni oder August/September)
- Italienische Waldrebe Clematis viticella (Blüte von Juli bis September)
- Clematis orientalis (Blüte von Juli bis November)
In Kombination mit Efeu
Um die Hecke möglichst blickdicht und dauergrün zu bekommen, können Sie die Waldrebe mit Efeu kombinieren. Auf diese Weise wird außerdem das Blätterwerk der Hecke vielfältiger und interessanter. Da beide Pflanzen zu einem schnellen Wachstum neigen, sorgen sie in verhältnismäßig kurzer Zeit dafür, dass der als Befriedung und Sichtschutz dienende hohe Holzzaun nach und nach unter einer prächtig blühenden grünen Decke verschwindet.
Koniferen optisch aufwerten
Vielleicht hat Ihr Garten aber auch schon eine grüne Begrenzung in Form von Koniferen. Unabhängig davon, ob Sie Thuja, Zypressen oder Wachholder verwendet haben, hat eine solche Hecke aber immer eine optisch eher monotone Wirkung. Dem können Sie dadurch abhelfen, dass Sie verschiedene Arten von Waldrebe an den Koniferen hochranken lassen, zumal die Ansprüche an die Beschaffenheit des Bodens bei Koniferen und Waldrebe sehr ähnlich sind. Beim Einpflanzen sollte der Abstand zur bestehenden Hecke zwischen 60 und 80 Zentimetern betragen.
Für die Nutzung der Clematis als Hecke ist deshalb notwendig bzw. sinnvoll:
- Eine Rankhilfe
- Eine Kombination mit anderen Rankpflanzen wie etwa Efeu
- Eine Kombination mit Koniferen
