Bei einer Kletterpflanze wie der der Clematis kommt den Ranken eine besondere Bedeutung zu. Je mehr dieser Ranken entstehen, desto größer ist später die Blütenpracht der Waldrebe und desto dichter außerdem Ihr Blattwerk. Entsprechend wichtig ist, dass Sie für das Emporwachsen optimale Bedingungen schaffen.
Ausreichend Nährstoffe und eine Kletterhilfe
Zur Ausbildung möglichst zahlreicher und kräftiger Ranken bedarf die Waldrebe eines entsprechenden Maßes an Nährstoffen. Sofern der Boden diese nicht bereit hält, ist umso wichtiger, diesen regelmäßig zu düngen. Darüber hinaus ist wichtig, dass Sie den Ranken ein Kletterhilfe zur Verfügung stellen. In der Natur wächst die Clematis an Waldrändern und auf Lichtungen an Bäumen empor. Im Beet oder an der Hauswand übernimmt diese Aufgabe ein Gitter.
Zur richtigen Zeit schneiden
Die Entwicklung der Ranken hängt auch davon ab, dass die Clematis zur richtigen Zeit geschnitten wird. Da die Waldrebe weltweit vorkommt, blühen die verschiedenen Sorten zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Daher ist wichtig, dass Sie wissen, zu welcher Schnittgruppe die in Ihrem Garten befindliche Art gehört. Anderenfalls kann es passieren, dass Sie die Triebe des nächsten Frühjahrs unwiederbringlich kappen. Dann entwickelt die Clematis nicht nur weniger Blüten, sondern auch weniger Triebe, die sich zu Ranken auswachsen können.
Die Ranken richtig befestigen
Wenn die Ranken der Clematis zur Begrünung der Hauswand dienen sollen, sind Seilsysteme eine gute Möglichkeit, diesen den notwendigen Halt zu geben. Je kleiner der natürliche Wuchs der verwendeten Sorte ist, desto eng maschiger sollte das verwendete Netz sein. Sofern Sie lieber Gitter benutzen möchten, sollten diese möglichst nicht aus Metall sondern aus Holz sein. Ausführungen in Metall haben den Nachteil, dass niedrige Temperaturen schneller auf die Pflanze übertragen werden. Wenn die Triebe erst erfroren sind, können sich aus diesen keine Ranken mehr entwickeln.
