Viele Dendrobium-Besitzer sind ganz aus dem Häuschen, wenn ihre Orchidee blüht. Umso enttäuschender ist es, wenn nach der Blüte keine neue Blütezeit eintritt. Es gibt zwei Gründe, warum Dendrobium-Arten ihre Blütezeit aussetzen. Welche das sind, und wie Sie das Problem lösen können, erfahren Sie hier!
Grund #1: Zu hohe Temperaturen im Winter
Damit die Dendrobium Orchidee ihre Blüten bilden kann, ist ein wechselwarmes Klima vonnöten. Im Sommer ist ein warmer und heller Fensterplatz für die Orchidee ideal. Zur Winterruhe sollte die Temperatur jedoch herabgesenkt werden. Dabei haben die verschiedenen Dendrobium-Arten unterschiedliche Ansprüche:
- Dendrobium nobile: 15 bis 28 Grad Celsius im Sommer und 5 bis 13 Grad im Winter
- Dendrobium phalaenopsis: 20 bis 28 Grad Celsius im Sommer und 12 bis 18 Grad im Winter
Grundsätzlich kann gesagt werden, dann eine Dendrobium eine Herabsenkung der Temperatur um zumindest fünf Grad Celsius benötigt, damit sie ein weiteres Mal blüht. Gießen Sie außerdem ab Oktober in kleinen Mengen, bis sich die ersten Blütenknospen bilden.
Grund #2: Wurzelfäulnis durch Staunässe
Orchideen benötigen zwar relativ viel Wasser, oft werden sie aber zu feucht gehalten. Denn als Regenwald-Blume müssen Sie sie zwar regelmäßig gießen. Zwischenzeitlich soll sie aber sogar austrocknen, damit keine Wurzelfäulnis entsteht. Denn wenn Sie Ihre Dendrobium Orchidee zu intensiv gießen, Staunässe und in der folge Wurzelfäulnis entsteht, stellt die Pflanze ihre Nährstoffversorgung ein. Gleichzeitig bildet sie keine neuen Blüten mehr.
Wenn Sie Wurzelfäulnis an Ihrer Dendrobium entdecken, dann topfen Sie die Pflanze so schnell wie möglich in ein neues Pinienrinden-Substrat um. Entfernen Sie außerdem alle faul gewordenen Wurzeln. Schneiden Sie jedoch keinesfalls grüne und gesunde Teile der Pflanze ab. Gießen Sie die Orchidee nach dem Umtopfen erst wieder nach etwa zehn Tagen.
