Krankheiten beim Dickmännchen

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Dickmännchen werden oft von einem Pilz befallen.

Das Dickmännchen ist ein beliebter und sehr robuster Bodendecker, der gerne unter Bäume oder Sträucher im Garten gepflanzt wird. Im Allgemeinen gedeihen die nur 20 cm hohen Pflänzchen sehr gut. Es können jedoch immer Krankheiten auftreten, die den Bestand ernsthaft auslichten.

Dinge, die das Dickmännchen bevorzugt und solche, die ihm nicht bekommen

Ysander benötigt den Schatten, um gut zu gedeihen. Direkte Sonneneinstrahlung verträgt er nicht, seine Blätter färben sich gelb. Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls nichts für das Dickmännchen, sie begünstigt das Pilzwachstum. Damit sich Pachysandra terminalis wohlfühlt, sollte der Boden vor der Pflanzung gut gelockert und mit Humus angereichert werden. Die Pflanze liebt einen frischen, mäßig feuchten und schwach sauren Boden mit nur einem geringen Kalkgehalt.

Die Krankheiten beim Dickmännchen

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und einer guten Pflege kann es immer wieder einmal zu verschiedenen Krankheiten kommen. Ysander ist beispielsweise anfällig für Pilzerkrankungen, wie die Phytophthora-Wurzelfäule. Diese fällt auf durch verfärbte Blätter und faulende Triebe. Der Grund dafür ist ein zu feuchter Boden und zu milde Temperaturen. Die geschädigten Triebe lassen sich einfach aus dem Boden ziehen oder sie fallen um. Daher heißt diese Krankheit auch Umfallkrankheit.

Eine weitere Krankheit ist das Volutella-Triebsterben. Auch hier verfärben sich die Blätter, es treten ringförmige Flecken auf. Wird nicht gegen die Krankheit eingeschritten, werden die Blätter schwarz und die Triebe weich.

Pilzerkrankungen behandeln

Bei diesen Erkrankungen des Dickmännchens werden als erstes alle betroffenen Pflanzenteile großzügig abgeschnitten und im Hausmüll entsorgt. Bei einer Entsorgung auf dem Kompost würden sich die Pilzsporen weiter verbreiten. Sind noch gesunde Dickmännchen vorhanden, müssen sie an einen anderen Ort gepflanzt werden. Ist der Befall sehr stark ausgeprägt, muss unter Umständen die oberste Bodenschicht abgetragen werden, denn der Pilz überlebt in der Erde eine lange Zeit. Der Einsatz eines Fungizids kann hilfreich sein, es gibt aber keine Garantie dafür.

Pilzkrankheiten vorbeugen

Ein optimaler Standort und gute Pflegebedingungen sind die Grundlage für ein ansprechendes Wachstum und eine schöne Ausbreitung des Bodendeckers. Folgende Punkte sind maßgebend:

  • der Standort liegt im Schatten oder Halbschatten
  • möglichst wenig direkte Sonneneinstrahlung
  • durchlässiger, frischer Boden, wenn nötig mit Drainageschicht
  • sparsame Düngegaben, am besten gar nicht düngen
  • regelmäßige Schädlingskontrolle, bei Befall sofort einschreiten
  • kranke Triebe sofort heraus schneiden