Die Früchte der Eibe

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Fast alle Teile der Frucht sind auch giftig.

Die meisten Nadelbäume bilden Zapfen. Bei der Eibe ist das nicht der Fall. An diesem Baum finden sich kleine rote Früchte, deren Form an Beeren erinnert. Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Früchten des giftigen Nadelbaums.

Sind die Früchte der Eibe giftig?

Fast alle Teile der Eibe enthalten Taxin. Dieser Stoff ist hoch giftig und findet sich im Holz, wie auch in den Nadeln und in den Kernen der Früchte. Das Fruchtfleisch der Eibenfrüchte ist dagegen nicht giftig. Wenn Sie dieses probieren, sollten Sie die Kerne unbedingt entfernen. In diesen findet sich nämlich besonders viel Gift. Da die roten Früchte Beeren ähnlich sehen, können sie eine Gefahr für kleine Kinder darstellen. Das sollten Sie im Blick haben, wenn Sie sich eine Eibe im Garten pflanzen.

Eiben tragen entweder männliche oder weibliche Blüten. Nur aus den weiblichen Blüten entwickeln sich die roten Früchte. Wenn Sie eine Eibe mit männlichen Blüten haben, werden sich also keine Früchte am Baum entwickeln. Die Blütezeit der Eibe findet zwischen März und April statt. Anschließend bilden sich die Früchte.

Wann wachsen die ersten Früchte?

Die Eibe bildet erst starke Wurzeln, wächst langsam und lässt sich auch mit der Entwicklung der ersten Früchte Zeit. Es können bis zu 20 Jahre vergehen, bis der Baum erstmals eine Blüte bildet, aus der dann die Früchte entstehen können. Mit Hilfe der kleinen Früchte können Sie die Eibe übrigens gut vermehren.

So ziehen Sie die Eibe aus den Samen auf:

  1. Ernten Sie die Früchte von der Eibe.
  2. Entfernen Sie das Fruchtfleisch vom Kern.
  3. Lagern Sie die Samen zunächst kühl.
  4. Anschließend können Sie diese in Kakteenerde aufziehen.
  5. Gießen Sie die Samen regelmäßig aber vermeiden Sie Staunässe.

Auch bei der Aufzucht von Eiben aus den Früchten benötigen Sie allerdings viel Geduld. Es kann zwei Jahre dauern, bis aus Samen neue Pflänzchen wachsen. Wenn Sie die ersten kleinen Pflanzen erkennen, können Sie diese aus der Erde ausgraben und an einen passenden Standort versetzen. Beachten Sie dabei, dass Eiben vor allem im Halbschatten gut gedeihen. Pralle Sonne bereitet dem Baum dagegen Schwierigkeiten.