Bekanntlich zählt die Eibe zu den giftigen Bäumen. Sowohl die Nadeln wie auch die Samen und das Holz des Baums enthalten den hoch giftigen Stoff Taxin. Viele Gärtner fragen sich deshalb, ob man die Eibe verbrennen kann ohne sich zu gefährden. Sie können! Hier erfahren Sie, wie es geht.
Eibenholz zu verbrennen ist nicht gefährlich
Das in der Eibe enthaltene Taxin führt nur dann zu Vergiftungserscheinungen, wenn Sie diesen Stoff mündlich aufnehmen. Bei bloßer Berührung des Holzes oder Verbrennen der Eibe können Sie sich nicht vergiften. Durch die Hitze wird das Taxin zerstört. Es kann Ihnen also keine Probleme bereiten.
Bevor Sie das Holz der Eibe verbrennen, sollten Sie allerdings wissen, dass dieses durchaus wertvoll ist. Eibenholz wird zu den unterschiedlichsten Zwecken verarbeitet. Wenn Sie einen Abnehmer finden, können Sie es also verkaufen. Zumindest mit dem Holz eines ganzen Eibenbaumes oder mehrerer Bäume lassen sich also durchaus Gewinne machen. Falls Sie keinen Abnehmer finden, können Sie es aber auch verbrennen. Lagern Sie es vor dem Verfeuern ab, damit sich beim Verbrennen nicht so viel Rauch entwickelt.
Sie können das Holz auch auf den Kompost geben
Auch kompostieren können Sie Schnittgut von der Eibe. Bevor Sie dieses auf den Kompost geben, sollten Sie es nach Möglichkeit zerkleinern, damit die Teile besser verrotten können. Im Zuge der Verrottung zersetzen Bakterien die giftigen Stoffe der Eiche. In der Folge können Sie den Kompost anschließend auch zur Düngung von Gemüsebeeten und anderen Bereichen Ihres Gartens nutzen, ohne dass Sie sich Sorgen machen müssten.
Darauf achten Sie beim Schneiden:
- Tragen Sie Schutzhandschuhe
- Nutzen Sie ein scharfes und sauberes Schnittwerkzeug
Der Saft der Eibe kann bei Berührung mit der Haut allergische Reaktionen auslösen. Aus diesem Grund sollten Sie Schutzhandschuhe tragen, wenn Sie die Eibe schneiden. Auch das Tragen einer Schutzbrille empfiehlt sich. Falls Sie das Schnittgut nicht verbrennen, sondern auch den Kompost geben, decken Sie es am besten ab. So verhindern Sie, dass sich Kinder oder Haustiere an den giftigen Pflanzenteilen zu schaffen machen.
