Die Eibe verliert Nadeln? Das könnten die Ursachen sein!

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Alle 5 Jahre lässt die Eibe ihre Nadeln fallen.

Nicht nur eine kranke Eibe nadelt stark. In manchen Fällen können auch natürliche Ursachen dazu führen, dass der Baum seine Nadeln verliert. Hier erfahren Sie, welche das sind und wann Sie mit welchen Maßnahmen auf diese Veränderung reagieren sollten.

Wechselt der Baum sein Nadelkleid?

Etwa alle fünf bis sieben Jahre wechselt die Eibe auffällig stark ihre Nadeln. Der Baum wirft dann einen Großteil der alten Nadeln ab, um diese durch neue auszutauschen. Dies führt dazu, dass der Baum erkennbar stark nadelt. Viele Gärtner bekommen dann einen Schrecken und befürchten eine Krankheit.

Um zu erkennen, ob es sich um einen natürlichen Wechsel handelt oder andere Ursachen vorliegen, sollten Sie den Zustand der neuen Nadeln in Augenschein nehmen. Wenn diese in normalem Grün am Baum wachsen, liegt höchstwahrscheinlich eine natürliche Ursache vor. Falls die neuen Nadeln dagegen gelb oder braun werden und ebenfalls vom Baum abfallen, ist das nicht der Fall. Unter diesen Umständen könnte es sein, dass der Baum an einem Pilzbefall leidet oder Schädlinge der Eibe zusetzen. Dann sollten Sie Gegenmaßnahmen ergreifen.

Leidet die Eibe unter Trockenheit?

Die Eibe nadelt auch stark wenn Sie unter Trockenheit leidet. Behalten Sie im Blick, dass viel Wasser über die Nadeln der Eibe verdunstet. Gerade in der heißen Sommerzeit benötigt der Baum deshalb genügend Wasser. Aber auch in einem sonnigen Winter kann der Baum unter Trockenheit leiden. Dann sollten Sie Ihre Eibe an einem frostfreien Tag mit zusätzlichen Wasserrationen versorgen.

Diesen Boden bevorzugt die Eibe:

  • durchlässig und mäßig feucht
  • Standort ohne Staunässe
  • gute Nährstoffversorgung

Außerdem brauchen junge Eiben, die frisch gepflanzt wurden, mehr Wasser. Alte Eiben haben in der Regel Wurzeln, die tief in den Boden hinabreichen und eine gute Wasserversorgung gewährleisten. Bei jungen Eiben ist das Wurzelwerk dagegen noch nicht so groß. Sie sollten diese deshalb immer wieder mit Wasser versorgen und am besten auch etwas düngen. Dann wird es dem kleinen Baum vielleicht schon bald wieder besser gehen.