Elefantenfuß in der Hydrokultur

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Elefantenfuß gedeiht auch in Hydrokultur

Pflanzen in der Hydrokultur gelten als besonders pflegeleicht, auch da Zimmerpflanzen mit hohem Wasserbedarf weitaus weniger häufig gegossen werden müssen. Der Elefantenfuß braucht von Natur her wenig Wasser. Nichtsdestotrotz ist eine Hydrokultur möglich.

Hydrokultur als Kultivierungsform

In der Hydrokultur steht die Pflanze nicht in Erde, sondern in einem Topf, der mit Tongranulat oder Blähton gefüllt ist. An diesem wurzelt die Pflanze an. Damit sie sich mit Wasser und Nährstoffen versorgen kann, ist der Boden mit Wasser bzw. einer Nährstofflösung bedeckt. Die optimale Höhe des Wasserstandes im Topf zeigt ein spezieller Wasserstandsanzeiger an. Fällt sie unter die Marke „Optimum“, muss die Pflanze gegossen werden.

Elefantenfuß in der Hydrokultur

Für die Hydrokultur eignen sich Pflanzen, die viel Wasser bzw. Nährstoffe benötigen. Da der Elefantenfuß lieber trockensteht, ist er keine ideale Pflanze für diese Form der Kultivierung. Hinzu kommt, dass er nasse Füße überhaupt nicht mag. Sind seine Wurzeln dauerhaft großer Feuchtigkeit ausgesetzt, können sie zu faulen beginnen, was die Pflanze letztendlich eingehen lässt.

So gesehen sind die Voraussetzungen für die Hydrokultur beim Elefantenfuß eher schlecht. Trotzdem ist diese Form der Kultivierung möglich, allerdings benötigt sie etwas Fingerspitzengefühl.

Pflanztiefe und Topf

Damit der Stamm bzw. die Basis von Beaucarnea recurvata nicht aufweicht, darf die Pflanze nicht zu tief in die Kügelchen gesetzt werden. Deshalb ist es überlebenswichtig, dass der Fuß auf dem Granulat sitzt.

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Topfhöhe. Im Gegensatz zur Empfehlung „eher flach“ in der Erdkultur, braucht der Elefantenfuß in der Hydrokultur einen höheren Topf. Das Minimum der Topfhöhe liegt bei 12 Zentimetern.

Wasserstand und Gießen

Wie hoch das Wasser, eigentlich die Nährlösung, im Topf steht, ist entscheidend für das Überleben des Elefantenbaumes. Die richtige Höhe bestimmen Sie mithilfe des Wasserstandanzeigers:

  • Keinesfalls darf der Wasserstandanzeiger „Maximum“ erreichen.
  • Die Anzeige „Optimum“ wird oft vom Elefantenfuß toleriert.
  • „Niedrig“ ist ideal.

Das Erreichen der Anzeige „Optimum“ bzw. „Maximum“ ist in der Hydrokultur kein Problem. Dies gilt jedoch nicht für einen niedrigen Wasserstand. Deshalb

  • lassen Sie den Wasserstandanzeiger unter den Bereich „Minimum“ fallen.
  • stoppen Sie die Wassergabe, wenn sich der Anzeiger beginnt, sich zu bewegen.