Robust, pflegeleicht, genügsam, aber mit imposantem Erscheinungsbild ist die kurze Beschreibung für den Elefantenfuß (bot. Beaucarnea recurvata). Aber welche Erde braucht die Zimmerpflanze im Topf, damit sie dieser Beschreibung auch gerecht wird?
Substrat-Eigenschaften
Ob Sie das passende Substrat für den Elefantenfuß kaufen oder selbst zusammenmischen, bleibt Ihnen überlassen. In jedem Fall sollte die Erde folgende Eigenschaften besitzen:
- locker und durchlässig (gegen Staunässe)
- möglichst trocken und frisch
- nährstoffarm
Passende Erde kaufen
Die idealen Substrat-Eigenschaften für den Elefantenbaum finden sich in verschiedenen Erden, welche im Handel erhältlich sind, wieder:
- Kakteenerde
- Sukkulentenerde
- Palmenerde
Herkömmliche Blumenerde
Mit herkömmlicher Blumen-, Pflanzen- oder Kübelpflanzenerde kommt der Elefantenfuß aber auch zurecht, wenn sie locker ist. Optimal ist jedoch, wenn Sie diese normalen Erden strecken. So werden sie durchlässiger und nährstoffärmer. Für die Beimischung eignet sich beispielsweise jeweils ein Teil von:
- (grober) Sand
- Tongranulat
- vulkanische Perlite
- Kokossubstrat
Das erste link u=elefantenfuss-duengen]Düngen[/link] erfolgt erst nach zwölf Monaten.
Passende Erde selbst mischen
Wollen Sie das Substrat für den Elefantenfuß selbst zusammenmischen, stehen Ihnen verschiedene Rezepte zur Verfügung. Nachfolgend stellen wir Ihnen zwei Mischungen vor.
Kakteenerde
Für die selbstgemachte Kakteenerde mischen Sie
- 50 Prozent Blumenerde (oder Anzuchterde)
- 15 Prozent Torf (oder Kokosfaser)
- 15 Prozent trockener Lehm (oder Ton, Blähtonbruch, Lavabruch)
- 20 Prozent Quarzsand (kein Bau- oder Spielsand)
gut zusammen. Der pH-Wert sollte bei der fertigen Erde neutral sein. In dieser Mischung brauchen Sie den Elefantenfuß im ersten Jahr nicht zu düngen.
Komposterde
Für die Herstellung dieser Erde sollte der Kompost gut abgelagert und drei bis vier Jahre alt sein. In die Mischung geben Sie:
- 40 Prozent Kompost (oder jeweils 20 Prozent Kompost und Gartenerde)
- 30 Prozent Quarzsand (kein Bau- oder Spielsand)
- 15 Prozent Torf (oder Kokosfaser)
- 15 Prozent trockener Lehm (oder Ton)
Die erste Düngergabe erfolgt frühestens nach einem Jahr.
Seramis-Granulat
Seramis-Granulat besteht aus kleinen, porösen Tonkörnchen. Diese saugen das Gießwasser wie ein Schwamm auf. Die Wurzeln, welche in die Körnchen eingewachsen sind, ziehen wiederum Wasser und Nährstoffe aus dem Tongranulat. Da die Tonkörnchen äußerst langlebig sind, brauchen Sie den Elefantenfuß nicht zu düngen.