Wenn Sie bereits Fackellilie in Ihrem Garten haben sollten, ist es nicht verwunderlich, wenn Sie die Farbenpracht ihrer Blüten gerne vermehren möchten. Hierzu bietet sich bei dieser Pflanze vor allem die Gewinnung und Aussaat von Samen an. Dabei gilt es, eine Reihe von Aspekten zu beachten.
Kein Entfernen verwelkter Blüten
Um die Blüte Ihrer Fackellilie zu intensivieren und verlängern, ist es hilfreich, verwelkte Blüten möglichst rasch per Schnitt zu entfernen. Sofern Sie sich zur Gewinnung von Samen entschlossen haben, sollten Sie jedoch abwarten, bis die Blüten an der Pflanze so vertrocknet sind, dass sich die Samen durch Schütteln entfernen lassen. Erst dann sind diese ausgereift.
Im Kühlschrank lagern
Die Aussaat erfolgt frühestens im folgenden Frühjahr. Bis dahin sollten Sie die Samen in einem Gefrierbeutel verpackt in einem Kühlschrank einlagern. Bei der Fackellilie handelt es sich um einen Kaltkeimer. Entsprechend kommt es bei zu warmer Lagerung zu keiner Keimung. Belassen Sie sie deshalb während des gesamten Winters im Kühlschrank.
Fackellilien aussäen
Wenn dann das nächste Frühjahr begonnen hat, können Sie mit dem Aussäen der Samen beginnen. Dabei gehen Sie wie folgt vor:
- Bereiten Sie die Anzuchtschale vor
- Drücken Sie den Samen jeweils nur leicht in die Anzuchterde
- Stellen Sie die Anzuchtschale an einem warmen und hellen (nicht sonnigen) Ort auf
- Halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht
Die ganze Saison über möglich
Sofern Sie im Garten zu viele andere Arbeiten zu erledigen haben, können Sie die Samen auch länger im Kühlschrank aufbewahren und dann im Sommer oder Herbst einpflanzen. Bei Raumtemperatur sollte die Keimung nach dem Einpflanzen in einem Zeitraum von zwei bis vier Wochen einsetzen. Sobald die Pflanzen vier bis sechs Blätter entwickelt haben, können sie zunächst in einen Topf und dann im kommenden Frühjahr in den Garten umgepflanzt werden.
