Bei der Bitterwurz handelt es sich um eine krautige, immergrüne Pflanze, die ihre Ursprünge in den Gebirgen im Westen Nordamerikas hat. Für die Vermehrung der Pflanze im eigenen Garten stehen ihnen grundsätzlich drei Methoden zur Verfügung: Teilen, Stecklinge und Aussaat.
Die Teilung des Wurzelballens
Bei der Teilung der Bitterwurz handelt es sich um die einfachste und schnellste Art der Vermehrung des Porzellanröschens. Der beste Zeitpunkt für diese Methode liegt im Spätsommer. Die Bitterwurz steht dann voll im Saft und Jungpflanzen haben bis zum Winter noch genügend Zeit, ein ausreichendes Maß an neuen Wurzeln zu bilden. Hinsichtlich der Teilung selber gehen Sie wie folgt vor:
- Entfernen Sie während und nach der Blüte regelmäßig alle verblühten Bestandteile der Pflanze.
- Warten Sie auf die Bildung von Tochter Rosetten.
- Trennen Sie diese von der Mutterpflanze ab, um sie an einem anderen Standort oder im Topf neu einzupflanzen.
Stecklinge verwenden
Sie können die Vermehrung der Bitterwurz aber auch durch Stecklinge vornehmen. Hierzu schneiden Sie ein gesundes, kräftiges Blatt der Pflanze ab und teilen dieses längs der Blattrippen. Anschließend legen Sie das so zerteilte Blatt auf mageres Substrat. Die Erde sollten sie möglichst gleichmäßig feucht halten. Der Platz, an dem Sie den Anzuchttopf aufstellen, sollte hell und warm sein.
Bitterwurz aussäen
Als dritte Möglichkeit können Sie für die Vermehrung der Bitterwurz auch Samen verwenden. Allerdings gestaltet sich diese Technik überaus mühevoll, da es sich bei der Bitterwurz um einen so genannten Kaltkeimer handelt. Bei der natürlichen Vermehrung sorgen die Temperaturen im Winter für diesen Effekt. Gekaufte Samen sind entsprechend vorbehandelt. Sofern Sie die Samen im Garten selber gesammelt haben sollten ist es jedoch wichtig, diese vor der Aussaat möglicht über mehrere Wochen im Kühlschrank zu lagen.