Die Iris oder Schwertlilie gilt als pflegeleichte Pflanze, die mit herrlichen Blüten jeden Garten verschönert. Die Vermehrung ist ebenfalls kinderleicht und auch von unerfahrenen Hobbygärtnern zu schaffen. Wir sagen Ihnen, worauf es ankommt.
Wann vermehren?
Häufig ist die Vermehrung durch Teilung der Pflanze das Mittel der Wahl. Nach der Blüte bildet die Iris neue Wurzeln an ihren Rhizomen. Das ist der richtige Zeitpunkt, um die Schwertlilie zu teilen und zu vermehren. Außerdem können Sie sie auch aus Samen ziehen, doch dieses Vorgehen kommt nur für Hobbygärtner mit einem sehr langen Geduldsfaden in Frage. Von der Aussaat bis zur ersten Blüte können mehrere Jahre vergehen.
Die Teilung ist nicht nur die deutlich effizientere Methode, auch hat sie einen äußerst zweckmäßigen Nebeneffekt. Schwertlilien sollten generell alle drei oder vier Jahre ausgegraben und geteilt werden. Verbleibt die Pflanze zu lange an einem Standort, kann das zum Ausbleiben der Blüte führen. Nutzen Sie die Teilung außerdem dazu, Wurzeln und Blätter zu schneiden. Damit unterstützen Sie nicht nur das Wachstum, sondern fördern auch das Anwachsen am neu gewählten Standort.
So gehen Sie vor
Idealerweise graben Sie Ihre Schwertlilie mit einem Spaten aus und benutzen für die Teilung ein sauberes und scharfes Messer. Trennen Sie alte Wurzeln ab und pflanzen Sie die „neue“ Pflanze vorsichtig ein. Wählen Sie dafür ein lockeres Erdreich und setzen Sie die Iris nicht zu tief. Die Rhizome sollten nicht komplett bedeckt werden, sondern noch zu sehen sein. Den Boden können Sie mit etwas Kompost anreichern. Sorgen Sie mit Sand und Kies außerdem für eine gute Drainagenschicht.
Die Iris vermehren: die wichtigsten Punkte
- Die Vermehrung über Samen ist sehr zeitaufwendig.
- Greifen Sie daher zu einem sauberen Messer und teilen Sie die Iris.
- Dieses Vorgehen bietet sich nach der Blütezeit an.
- Die Schwertlilie sollte grundsätzlich alle drei bis vier Jahre geteilt werden.
- Der Schnitt kann auch bei einer ausbleibenden Blüte helfen.
- Setzen Sie die Pflanze vorsichtig in ein lockeres Erdreich.
- Die Rhizome sollten noch zu sehen sein.
