Ein Feldahorn wächst als Solitär genauso schön wie bei einer Pflanzung als Hecke. Um die schöne Form des Baums zu gestalten, können Sie den Baum auch beschneiden. Hier erfahren Sie, wie Sie den Baum richtig schneiden. Nutzen Sie einfach die folgenden Tipps.
Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Schneiden?
Der Feldahorn wächst schnell, nachdem er gepflanzt wurde. Manchmal kann das schnelle Wachstum dafür sorgen, dass die Krone nicht mehr so schön ist, wie dies bei einem kleinen Baum der Fall ist. Mit Hilfe eines richtigen Rückschnitts können Sie diese ansprechende Form jedoch erhalten. Schneiden Sie den Baum jedoch zum richtigen Zeitpunkt des Jahres. Dann nimmt die Pflanze keinen Schaden.
Am besten kürzen Sie den Feldahorn im Februar oder März. Dann fließt nicht so viel Saft in den Zweigen des Baums. So verheilen die Schnittwunden der Pflanze besser. Wenn Sie im Frühjahr keine Zeit haben, können Sie den Feldahorn ansonsten auch direkt nach dem Verlust der Blätter im Herbst kürzen. Zwischen Juni und Juli sind kleine Formschnitte möglich. Am besten nutzen Sie einen Tag, an dem der Himmel bedeckt ist.
So schneiden Sie den Feldahorn
Ziehen Sie sich vor dem Schnitt Schutzhandschuhe an. Sie benötigen ein scharfes Schnittwerkzeug. Dieses sollten Sie vor dem Eingriff gründlich reinigen. Dadurch vermeiden Sie Verunreinigungen der Schnittwunden des Feldahorns. Auch die richtige Vorgehensweise beim Schnitt ist wichtig für Gestalt und Wachstum des Feldahorns.
Baum Schritt für Schritt schneiden:
- Etwa zehn Zentimeter vom Stamm entfernt schneiden Sie den Zweig um zwei Zentimeter an.
- Anschließend setzen Sie die Säge von oben am Zweig an.
- Sägen Sie nun so lange, bis der Zweig abbricht.
- Nun sägen Sie den restlichen Teil des Zweigs direkt am Ast ab.
Mit einem scharfen Messer sollten Sie nach diesem Schnitt an den Schnittwunden direkt am Ast für eine möglichst glatte Wunde sorgen. Bei großen Schnitten tragen Sie nun ein Wundverschlussmittel für Bäume auf. So sorgen Sie dafür, dass die Wunden bei großen Einschnitten gut verheilen und Pilzkulturen keine Angriffsfläche bieten.
