Für das Umpflanzen einer Glanzmispel kann es unterschiedliche Gründe geben. Vielleicht war der vorhandene Standort ungünstig gewählt oder der Strauch ist für den bisherigen Platz zu groß geworden. Immer jedoch sollten Sie beim Umpflanzen sorgfältig vorgehen.
Wann ist der beste Zeitpunkt zum Umpflanzen?
Am besten pflanzen Sie Ihre Glanzmispel im Frühjahr vor dem Austrieb um. So geben Sie der Pflanze genügend Zeit bis zum nächsten Winter gut anzuwurzeln. Generell ist es leichter, eine Jungpflanze umzusetzen. Ist ein Standortwechsel also abzusehen, dann sollten Sie diesen so früh wie möglich durchführen.
Das Umpflanzen Schritt für Schritt
Zuerst suchen Sie in Ihrem Garten einen wirklich gut geeigneten Standort mit ausreichend Licht, am besten auch gut vor Wind geschützt. Heben Sie dort ein recht großzügig bemessenes Pflanzloch aus. Dann graben Sie die Glanzmispel aus, stutzen sie eventuell zurecht und pflanzen sie neu ein.
Was sollte ich beim Umpflanzen beachten?
Vermutlich werden Sie Ihre Glanzmispel nicht ohne Schäden an den Wurzeln ausgraben. Das ist auch nicht schlimm. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass die Schäden möglichst gering ausfallen.
Damit Ihre Glanzmispel auch nach dem Umpflanzen gut versorgt wird, ist ein Rückschnitt der oberirdischen Pflanzenteile durchaus zu empfehlen. Dadurch mindern Sie die Verdunstung von Feuchtigkeit über das Blattwerk. Gießen Sie die Glanzmispel nach dem Umpflanzen gut an und in den nächsten beiden Wochen regelmäßig.
Umtopfen einer Glanzmispel im Kübel
Sie können eine Glanzmispel auch gut im Kübel kultivieren. Etwa alle zwei bis drei Jahre ist die Erde im Kübel ausgelaugt und sollte ausgetauscht werden. Eventuell könnte die Pflanze auch einen größeren Kübel benötigen, abhängig von der Wachstumsgeschwindigkeit der jeweiligen Glanzmispel und Ihren Schneidegewohnheiten.
Das Wichtigste in Kürze:
- lieber zu früh als zu spät umpflanzen
- idealer Zeitpunkt: Frühjahr vor dem Austrieb
- Wurzeln möglich wenig beschädigen
- kräftiger Rückschnitt empfehlenswert
- Kübelpflanzen umtopfen: etwa alle 2 bis 3 Jahre
